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·31 July 2025
Seitenhieb gegen Aznou: Eberl mit klarer Warnung an Bayern-Talente

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·31 July 2025
Der Wechsel von Adam Aznou zum FC Everton ist offiziell – doch die Begleitumstände werfen Fragen auf. Wie aus verschiedenen Medienberichten hervorgeht, verlief die Trennung alles andere als harmonisch.
Der 19-jährige marokkanische Nationalspieler drängte nach Sky-Informationen in den letzten Wochen mit Nachdruck auf einen Abschied von der Säbener Straße. Ausschlaggebend war offenbar seine geringe Einsatzzeit bei der Klub-Weltmeisterschaft, wo er lediglich acht Minuten auf dem Platz stand. Eine Tatsache, die Aznou enttäuscht haben soll – vor allem, da ihm zuvor angeblich andere Perspektiven in Aussicht gestellt worden waren.
Max Eberl reagierte auf den Wechsel mit einem auffälligen Statement in der offiziellen Pressemitteilung: „Wir bedauern, dass es mit Adam keinen weiteren gemeinsamen Weg geben konnte. (…) Generell steht die Tür jedem offen, sich bei den Profis des FC Bayern dauerhaft zu etablieren, der jeden Tag alles für unsere gemeinsamen Ziele abruft.“
Was auf den ersten Blick wie eine neutrale Abschiedsbotschaft klingt, darf als klare Spitze gegen den Spieler gewertet werden und zeitgleich als Warnung an alle anderen Talente beim Rekordmeister. Der konkrete Vorwurf an Aznou: Er habe sich im Training hängen lassen, insbesondere während der Klub-WM. Cheftrainer Vincent Kompany und sein Staff seien über die mangelnde Einstellung des Youngsters enttäuscht gewesen, wie Sky erfahren haben will.
Für Sky-Reporter Kerry Hau hinterlässt die Causa Aznou einen faden Beigeschmack: „Wenn ein Spieler verkauft wird, dann solche Kommentare mitzugeben – das ist nicht die feine Art.“
Klar ist: Die Trennung von Aznou hinterlässt Spuren. Der Transfer zum FC Everton bringt dem Spieler zwar eine neue Perspektive, offenbart aber auch grundlegende Probleme in der Nachwuchsarbeit und Kommunikation beim FC Bayern. Dass beide Seiten nun ihre Ruhe haben, ist wohl das Einzige, worauf man sich einigen kann.
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