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·20 November 2024
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Patrik Schick kommt bei Bayer 04 Leverkusen nicht mehr an Victor Boniface vorbei und ist daher meist nur als Joker im Einsatz. Zwar ist es für die Werkself eine sehr komfortable Situation, Boniface als 1A- und Schick als 1B-Stürmer zu beschäftigen, jedoch gilt das für den tschechischen Angreifer natürlich nicht so ganz. Schick ist ein Spieler mit großen Ambitionen und befindet sich mit seinen 28 Jahren im besten Fußballer-Alter. Seine Berater sollen sich bereits nach möglichen Optionen umsehen.
Folgerichtig ist es ganz normal, dass es immer wieder Spekulationen über einen Schick-Abschied gibt. Laut Informationen der italienischen Zeitung Gazzetta dello Sport möchte Juventus Turin im Winter unbedingt einen Stürmer verpflichten und soll dabei ein Auge auf Schick geworfen haben. Insbesondere Juves Technischer Direktor, Cristiano Guintoli, soll den Bayer-04-Stürmer genauer ins Visier genommen haben. Beim Serie-A-Klub fehlen aktuell die beiden Mittelstürmer, Arkadiusz Milik und Dusan Vlahovic, verletzt, wobei Vlahovic bald zurückkehren soll und für Schick schwer zu verdrängen wäre.
Die italienische Zeitung kann sich vorstellen, dass Leverkusen bereit wäre, Schick gehen zu lassen, und hält eine Leihe für möglich. Juventus Turin hat noch andere Kader-Baustellen, wodurch eine Leihe dem Bericht zufolge besonders attraktiv wäre. Allerdings müssen die kommenden Tage und vielleicht auch noch Wochen zeigen, ob Juve bei einem Werben um Schick Erfolg haben könnte. Kurioserweise stand Schick schon mal vor einem Wechsel zur Alten Dame, jedoch scheiterte der Deal am Medizincheck, weshalb sich der Tscheche stattdessen der Roma anschloss.
Zwar schließt das nicht aus, dass es zwischen Schick und Juve doch noch zum Happy End kommen könnte, jedoch hängt vieles an Bayer 04 Leverkusen. Neben Victor Boniface und Patrik Schick gibt es eigentlich keinen Spieler im Kader, der wirklich als Mittelstürmer auflaufen kann. Bedenkt man dann noch, dass Boniface durchaus häufiger mit Verletzungen zu tun hat, wäre eine Schick-Leihe oder ein Verkauf Harakiri mit Anlauf. Die Leverkusener müssten zuerst einen gleichwertigen Ersatz erhalten, ehe sie Schick ziehen lassen können. Ein solches Unterfangen ist im Winter natürlich ungleich schwerer zu verwirklichen als im Sommer. Unter Druck stehen die Verantwortlichen ohnehin nicht, weil Schick noch bis 2027 Vertrag hat.
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