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·3 March 2025

Schalke-Keeper Karius zeigt Mitgefühl: „Das ist ein Scheiß-Gefühl“

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Nach einem beeindruckenden Debüt bei Schalke 04 zeigt Loris Karius Mitgefühl für seinen Konkurrenten Justin Heekeren. Der Torwart spricht offen über die schwierige Situation des 24-Jährigen und gibt ihm wertvolle Ratschläge.

Loris Karius hat sich mit einer starken Leistung im Tor des FC Schalke 04 zurückgemeldet. Beim knappen 1:0-Sieg gegen den SC Preußen Münster bewahrte der Winterneuzugang seine Mannschaft mit mehreren Paraden vor einem Gegentreffer und erhielt dafür viel Lob. Doch inmitten seines eigenen Erfolgs fand Karius auch mitfühlende Worte für den Mann, der seinen Platz im Schalke-Tor räumen musste: Justin Heekeren.


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Nach der Partie sprach der 31-Jährige über die Situation seines Konkurrenten und zeigte großes Verständnis für dessen Lage. „Ich war auch schon in seiner Situation. Das ist ein Scheiß-Gefühl“, erklärte Karius ehrlich. Er betonte jedoch, dass Heekeren ein talentierter Torwart sei und seine nächste Chance kommen werde: „Er hat auf jeden Fall Potenzial.“

Offene Zukunft von Heekeren auf Schalke

Trainer Kees van Wonderen war voll des Lobes für Karius’ Leistung gegen Münster. „Unser Torwart hat den Unterschied ausgemacht“, sagte der Coach nach der Partie und hob hervor, wie wichtig der Neuzugang für den knappen Erfolg war. Auch seine Mitspieler waren beeindruckt. „Auf der Linie ist er fantastisch“, schwärmte Amin Younes, während Torschütze Pape Ba Karius als „Mann des Tages“ bezeichnete.

Karius selbst genoss sein Pflichtspiel-Comeback in vollen Zügen. „Es war ein toller Abend für mich“, sagte er im Gespräch mit dem kicker und betonte, dass er trotz schwieriger Jahre nie an sich gezweifelt habe. Nach seiner letzten Station als Stammtorhüter in der Saison 2019/20 bei Besiktas hatte er lange auf eine neue Chance gewartet – nun will er sie auf Schalke nutzen.

Ob Justin Heekeren diese Gelegenheit ebenfalls noch einmal im königsblauen Trikot bekommt, bleibt abzuwarten. Der 24-Jährige steht noch bis 2026 auf Schalke unter Vertrag, doch nach der Degradierung zur Nummer zwei ist seine Zukunft offen. Loris Karius riet ihm dennoch, weiter hart zu arbeiten: „Im Fußball geht es immer weiter, da kommt immer die nächste Chance, auch für ihn.“

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