SC Paderborn 07: Drei Endspiele in gewohnter Konstellation | OneFootball

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·1 May 2025

SC Paderborn 07: Drei Endspiele in gewohnter Konstellation

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Das jüngste Remis des SC Paderborn 07 fühlte sich an wie eine Niederlage. Die Aufstiegsplätze sind für die Mannschaft von Chef-Trainer Lukas Kwasniok trotzdem zum Greifen nah. Die Ergebnisse der anderen Bundesliga-Anwärter haben den Ostwestfalen in die Karten gespielt.

Es lief die 94. Spielminute zwischen dem SC Paderborn 07 und der SV Elversberg, als ein abgefälschter Schuss von Florian Le Joncour den sicher geglaubten Heimsieg der Ostwestfalen noch zunichtemachte. Sie mussten sich mit einem 1:1 begnügen, das offensichtlich für Frust sorgte. „Das ist ein schwerer Moment für uns“, sagte Paderborns Chef-Trainer Lukas Kwasniok. „Der Gegner war besser, trotzdem waren wir in Führung. Und dann kriegen wir so eine Erbse. Ich habe mich vielleicht noch nie so leer gefühlt.“


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Die Punkteteilung im Verfolgerduell um die Aufstiegsplätze – es war bereits die zehnte des SCP – sorgt für Gleichschritt. Sowohl die Paderborner als auch die Saarländer stehen bei 49 Punkten und damit auf Rang vier und fünf. Da der 1. FC Magdeburg am vergangenen Wochenende ebenfalls nicht über ein 1:1 bei Hertha BSC hinausgekommen ist, beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz für die Elf von Lukas Kwasniok weiterhin nur einen Zähler.

Auch durch die Patzer des Hamburger SV (1:2 gegen den Karlsruher SC) und des 1. FC Köln (0:1 gegen Hannover 96) ist der Abstand auf die Plätze eins und zwei, die direkt in die Bundesliga führen, auf nun noch vier Punkte geschmolzen. Bei drei ausstehenden Partien sind daher viele Konstellationen im vorderen Drittel der Zweiten Liga möglich – der SCP mischt in dem Gedrängel voll mit.

Wie auch immer das Rennen am Ende für die Ostwestfalen ausgeht, für Kwasniok werden es die letzten Auftritte an der Seitenlinie – vor gut zwei Wochen hat der Sportclub im Verbund mit dem 43-Jährigen bekanntgegeben, dass sich die Wege im Sommer trennen. Der seit der Saison 2021/2022 bei Paderborn unter Vertrag stehende Coach klang schon da umso motivierter, sich bestmöglich verabschieden zu wollen. „Der volle Fokus liegt jetzt auf den verbleibenden Spielen, in denen wir unseren Traum Wirklichkeit werden lassen wollen“, betonte er.

Dafür wird er im Tor weiter auf den bundesligaerprobten Routinier Manuel Riemann setzen, der seit dem Winter die neue Nummer 1 in Paderborn ist. Vor ihm gehören Felix Götze und Tjark Scheller zu den festen Größen im Abwehrzentrum. Offensiv schultern mehrere Akteure das Toreschießen, gleich fünf haben schon zweistellig gescort. Am häufigsten Filip Bilbija, der neun Treffer selbst erzielte und zehn weitere vorlegte. Zu erwähnen ist aber auch Außenspieler Aaron Zehnter, der drei Tore und zwölf Vorlagen vorzuweisen hat. Sie sind das Resultat von 164 Flanken des 20-Jährigen, es sind mit Abstand die meisten der Liga.

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