Sané muss sich entscheiden: Bayern setzt neue Deadline | OneFootball

Der Vertragspoker um Leroy Sané beim FC Bayern geht in die entscheidende Phase. Nachdem die Gespräche zuletzt festgefahren waren, ist nun neue Bewegung in die Verhandlungen gekommen – allerdings ohne ein höheres Angebot. Stattdessen versucht der Rekordmeister, mit einer modifizierten Gehaltsstruktur doch noch eine Einigung zu erzielen.

Wie die BILD berichtet, möchten die Bayern das Angebot zwar weiterhin nicht erhöhen, allerdings sei man durchaus gesprächsbereit, die Aufteilung anzupassen. Bislang war stets von zehn Millionen Euro Grundgehalt plus 5,5 Millionen Euro Boni die Rede. Jetzt stellen die Münchner Sané ein Fixgehalt von zwölf bis 13 Millionen Euro mit verringerten Bonuszahlungen in Aussicht.

Deadline: Entscheidung bis zum 10. Juni

Bayern will in der Hängepartie endlich Klarheit schaffen: Bis zum Abflug zur Klub-Weltmeisterschaft am 10. Juni soll eine finale Entscheidung gefallen sein. An der Säbener Straße braucht man dringend Planungssicherheit, denn auf der Linksaußenposition steht ein größerer Umbruch bevor – potenzielle Neuzugänge wie Kaoru Mitoma, Rafael Leão oder Cody Gakpo sind bereits in der engeren Auswahl.

Sané selbst zögert noch – und schaut sich intensiv nach Alternativen um. Vor allem ein Wechsel in die Premier League, konkret zu einem Klub aus London, gilt als wahrscheinlichste Option. Berater Pini Zahavi sondiert Gespräche mit dem FC Chelsea – und neuerdings auch mit Tottenham Hotspur, wie BILD berichtet.

Zudem liegt ein schriftliches Angebot von Galatasaray Istanbul vor, das ein Nettogehalt von mehr als zehn Millionen Euro pro Jahr beinhaltet. Sportlich wäre das ein Rückschritt, finanziell aber durchaus attraktiv.

Auch SSC Neapel und der FC Arsenal haben ihr Interesse hinterlegt. Die Gunners führen Sané laut Sky weiterhin auf ihrer Liste, wenn auch nicht mehr mit oberster Priorität. Napoli gilt als weiterer möglicher Abnehmer – konkrete Verhandlungen gibt es dort aber bislang ebenfalls nicht.