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·23 May 2024

S04 erklärt Radikalkurs: "Brauchen tiefgreifende Veränderung"

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Auf Schalke wird zurzeit jeder Stein umgedreht. Das schlechte Zweitliga-Jahr, in dem es für die Königsblauen am Ende nur noch um den Klassenerhalt ging, hat einen radikalen Kurs in den Personalentscheidungen zur Folge. Der Verein rechtfertige das schonungslose Vorgehen in einem Statement.

"Keine einfachen Entscheidungen und Gespräche"

Der FC Schalke 04 steht vor dem personellen Umbruch. Auf jeder Ebene. Seitdem feststeht, dass Karel Geraerts als Cheftrainer erhalten bleibt und Ben Manga als neuer Kaderplaner installiert wurde, folgen fast täglich weitere Entscheidungen. Vor Namen macht der Verein keinen Halt, sodass zuletzt auch Urgestein Ralf Fährmann auf der Abschussliste landet. Gerald Asamoah ist schon weg, Mike Büskens wird ebenfalls gehen, Torwarttrainer Simon Henzler genauso. Weitere Namen im Kader und im Staff werden folgen, so viel ist kurz nach dem Saisonende schon klar. Der Verein macht sich damit nicht bei allen Fans beliebt, sieht den Schritt jedoch als notwendig an.


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"Das sind keine einfachen Entscheidungen und Gespräche, vor allem für die betroffenen Mitarbeiter", erklärt Vorstandsvorsitzender Matthias Tillmann in einem Statement des Vereins, und rechtfertigt die Herangehensweise: "Um unsere langfristigen Ziele, insbesondere die Rückkehr in die Bundesliga, zu erreichen, brauchen wir tiefgreifende Veränderungen, um notwendige Impulse setzen zu können, davon sind wir überzeugt. In der sportlichen Leitung haben wir das zum Beispiel mit der Verpflichtung von Ben Manga getan, nun setzen wir diesen Weg auf den weiteren Ebenen des Lizenzbereichs fort."

"Geht um das große Ganze"

Unzufriedenheit fürchtet der Verein offenbar nicht. Abfindungsverhandlungen, wie sie wohl in Fällen von Timo Baumgartl und Dominick Drexler notwendig werden, stehen dem Klub bevor. Dem Vernehmen nach sollen sich auch Mitarbeiter vor den Kopf gestoßen fühlen, weshalb auch das Risiko eines Rechtsstreits im Einzefall drohen könnte. Tillmann stellt klar: "Es geht dabei nicht um Einzelentscheidungen, sondern das große Ganze im Sinne des Vereins." Aktuell schafft sich Schalke mit dem radikalen Kurs eine Großbaustelle im Verein. Einzig ein schnell einkehrender Erfolg würde das Chaos wohl eingrenzen.

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