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·30 January 2025
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Die Leipziger verabschieden sich mit einer Niederlage - der Trainer übt Kritik.
Marco Rose konnte seinen Frust nicht verbergen. „Es ärgert mich maßlos, dass wir wieder hier sitzen und kein Erfolgserlebnis kommentieren können“, sagte der Trainer mit heiserer Stimme nach dem enttäuschenden 0:1 (0:1) von RB Leipzig zum Königsklassen-Abschluss bei Sturm Graz am Mittwochabend. Bei „allem Respekt“ vor dem Gegner, betonte Rose: „Nur wir sind dafür zuständig, dass wir es heute geschafft haben, dieses Spiel nicht zu gewinnen.“ Mit der siebten Niederlage im achten Spiel verabschiedeten sich die Sachsen, für die es am Ende nur zu Rang 32 reichte, aus der Champions League. Das Erreichen der K.o.-Runde war bereits vor der Partie bei den Österreichern nicht mehr möglich gewesen, RB hatte die Königsklassen-Saison aber erhobenen Hauptes beenden wollen.
„Die Jungs waren bereit, wir wussten, was auf uns zukommt. Die Intensität, die Leidenschaft, ich glaube nicht, dass sie das nicht angenommen haben“, sagte Rose. In letzter Konsequenz sei es aber „zu wenig“, um Spiele zu gewinnen. „Dominanz ist das eine, Torgefahr ist das andere“, monierte der RB-Coach nach der blassen Vorstellung seiner Mannschaft: „Wenn man sieht, wie unsauber wir sind, wie viele Flanken beim Gegner auf dem Kopf gelandet sind und wie wenig am Ende in der Box bei uns rausspringt, dann ist das einfach zu wenig, das ist schwach.“
Ein gutes Ergebnis in Klagenfurt hätte der Mannschaft „etwas für die nächsten Wochen geben können“, sagte Rose: „So setzen wir uns wieder selbst unter Druck und es ist wieder Dampf auf dem Kessel.“ Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ist Leipzig wieder in der Bundesliga bei Union Berlin gefordert und muss schnellstmöglich im engen Rennen um die europäischen Plätze wieder in die Spur finden. Nach 19 Spieltagen belegt RB Platz fünf.