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·14 July 2025

Robben lässt grüßen: Bayern muss bei Rodrygo zuschlagen!

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Die Situation erinnert an 2009 – als ein genialer Flügelspieler bei Real Madrid keine Perspektive mehr sah und in München zur Legende wurde. Der Name: Arjen Robben. Der Kandidat von heute: Rodrygo.

Der FC Bayern sucht seit Wochen verzweifelt nach einem neuen Flügelspieler, hat aber weder bei Luis Diaz noch bei anderen Optionen bisher entscheidende Fortschritte gemacht. In Rodrygo von Real Madrid tut sich nun eine Möglichkeit auf, die nicht nur sportlich, sondern auch emotional an die legendäre Verpflichtung von Robben erinnert – und genauso richtungsweisend sein könnte.


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Real-Star in der Warteschleife

Rodrygos Frust ist greifbar. Beim 0:4-Debakel gegen PSG im Klub-WM-Halbfinale ließ ihn Trainer Xabi Alonso über 90 Minuten auf der Bank – und das ist kein Einzelfall. Der Brasilianer passt nicht ins bevorzugte 4-3-1-2-System des neuen Real-Coaches, dem es an klassischen Flügeln mangelt. Rodrygo droht das gleiche Schicksal wie einst Robben: Überqualifiziert, aber systembedingt aussortiert.

Für den FC Bayern ist das eine Steilvorlage. Denn während sich andere Klubs noch mit ihrer Kaderplanung schwertun, könnte Rodrygo das fehlende Puzzleteil sein, das der Offensive der Münchner wieder internationales Format verleiht.

In 270 Pflichtspielen kommt der 24-Jährige auf 68 Tore und 51 Vorlagen – starke Zahlen, die allerdings bisher nicht die ganze Geschichte erzählen. Denn Rodrygo ist ein Big-Game-Player. In der Champions League lieferte er bereits 39 Scorerpunkte in 64 Partien, viele davon in der K.o.-Phase.

Sein Lieblingsgegner? Manchester City – gegen die Skyblues war er sowohl 2022 als auch 2024 der Matchwinner. Besonders auf dem linken Flügel blüht er auf: Alle 65 Minuten eine Torbeteiligung, wenn er auf seiner angestammten Position zum Einsatz kommt.

Bellingham über Rodrygo: „Der Begabteste von allen“

Obwohl er medial oft im Schatten von Vinicius Junior oder Neuzugang Kylian Mbappé steht, ist Rodrygo intern hoch angesehen. Jude Bellingham bezeichnete ihn sogar als den „technisch begabtesten Spieler im gesamten Real-Kader“ – ein klares Indiz für seine außergewöhnlichen Fähigkeiten.

Sein Spielstil würde perfekt zum FC Bayern passen: schnell, dribbelstark, torgefährlich – und auf beiden Flügeln wie auch im Zentrum einsetzbar. Er wäre nicht nur ein Diaz-Ersatz, sondern ein Upgrade mit Perspektive.

Eberl & Co. müssen mutig sein

Klar ist: Rodrygo wäre kein Schnäppchen. Rund 90 Millionen Euro stehen als mögliche Ablöse im Raum. Doch angesichts der Preisforderungen für Luis Diaz (70–80 Mio.) oder anderer Optionen wäre ein Investment in Rodrygo nicht nur logisch, sondern zukunftsweisend.

Wer sich nur auf Spieler konzentriert, die aktuell Stammspieler sind, wird nie an solche Top-Stars kommen. Bayern bekommt Weltklasse nur dann, wenn sie anderswo in der Sackgasse stecken. Das war bei Robben so, bei James, bei Coutinho – und könnte nun bei Rodrygo erneut gelingen.

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