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·18 December 2024
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Lars Ricken bestätigt, dass Borussia Dortmund Florian Wirtz in jungen Jahren gerne verpflichtet hätte. Doch die Familie des Talents entschied sich für einen anderen Weg – und der BVB verpasste eine große Chance.
Florian Wirtz, Leistungsträger bei Bayer Leverkusen und eines der größten Talente im deutschen Fußball, hätte vor einigen Jahren beinahe eine andere Karriere eingeschlagen. Wie Lars Ricken, Geschäftsführer Sport bei Borussia Dortmund, nun bestätigte, war der heute 21-Jährige bereits in jungen Jahren ein Wunschkandidat der Dortmunder.
„Ja, wir hätten ihn damals gerne zum BVB geholt. Er war zu dieser Zeit, als ganz junger Spieler, schon ein Top-Talent, insofern sollte jede gute Scouting-Abteilung seinen Namen gekannt haben“, sagte der BVB-Boss in einem Interview mit der Sport Bild.
Damals leitete Ricken die Nachwuchsarbeit beim BVB und nahm Kontakt zur Familie des Ausnahmespielers auf. „Ich hatte ein paar sehr angenehme Gespräche mit Florians Vater“, erklärte er. Doch die Familie Wirtz entschied sich gegen einen Wechsel zu Bayern München oder Borussia Dortmund. „Die Familie hat sich damals dafür entschieden, nicht direkt zu Bayern oder Dortmund zu wechseln“, so Lars Ricken weiter.
Anfang 2020 wechselte Wirtz schließlich aus der Jugend des 1. FC Köln zu Bayer Leverkusen. Dort legte er eine steile Karriere hin, trotz einer längeren Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses. Mit Bayer Leverkusen sammelte er schon zahlreiche Titel: Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger und Superpokalsieger in der Saison 2023/24. Zudem erreichte die Werkself das Finale der Europa League.
Inzwischen hat der Offensivspieler auch auf internationaler Ebene für Aufmerksamkeit gesorgt. Klubs wie der FC Bayern München und Real Madrid zeigten zuletzt Interesse am 29-fachen Nationalspieler. Doch nach Informationen des kicker entschied sich Wirtz überraschend für eine Vertragsverlängerung in Leverkusen. Damit bleibt der Offensivspieler offenbar der Werkself treu. Sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de aktuell bei 130 Millionen Euro, wobei sogar Summen von 150 Millionen Euro und mehr bei einem möglichen Transfer gehandelt wurden.
Für Borussia Dortmund bleibt die Erkenntnis, dass Florian Wirtz schon damals zu den besten Nachwuchsspielern gehörte. Dass er sich gegen einen Wechsel zum BVB entschied, dürfte den Schwarz-Gelben mit Blick auf seine heutige Entwicklung besonders schmerzen.