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·18 December 2024
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·18 December 2024
Es scheint, als sei die Zeit von Marcus Rashford bei Manchester United abgelaufen. Das Eigengewächs, lange Zeit als 'local hero' gefeiert, liefert schon seit längerer Zeit keine konstanten Leistungen mehr ab. Unter dem neuen Red-Devils-Coach Ruben Amorim sind die Aktien des 27-Jährigen weiter gesunken. Beim Derbysieg über Manchester City stand Rashford nicht mal mehr im Spieltagskader.
Längst mehren sich die Gerüchte, wonach United eine Trennung von Rashford noch in diesem Winter anstrebet. Es war sogar bereits zu lesen, dass man die Ablöseforderungen drastisch auf rund 50 Millionen Euro gesenkt habe, um den Topverdiener loszuwerden. Das würde sogar noch leicht unter Marktwert (55 Mio. Euro) liegen. Rashford hat im Old Trafford noch Vertrag bis 2028.
Erfüllen wird der zweitdienstälteste Spieler hinter Luke Shaw diesen vermutlich nicht. Eine Erkenntnis, die auch in Rashford gereift zu sein scheint. "Für mich persönlich denke ich, dass ich bereit für eine neue Herausforderung und die nächsten Schritte bin", machte er im Gespräch mit dem britischen Journalisten Henry Winter deutlich.
"Es ist entmutigend, von einem Derby ausgeschlossen zu werden, aber es ist passiert, wir haben das Spiel gewonnen, also lass uns weitermachen. Es ist enttäuschend, aber ich bin auch jemand, der mit zunehmendem Alter mit Rückschlägen umgehen kann. Was werde ich dagegen tun? Da sitzen und darüber weinen?", so Rashford über das vergangene Wochenende.
Mit drei Toren in den ersten beiden Premier-League-Spielen unter Amorim began es für ihn unter dem neuen Trainer noch verheißungsvoll. Es folgten jedoch nur noch zwei Joker-Einsätze ehe er komplett aus dem Kader verbannt wurde. Negativ sprechen wolle er über seinen Jugendklub dennoch nicht. "Wenn ich gehe, wird es keine schlechten Gefühle geben. Du wirst keine negativen Kommentare von mir über Manchester United hören", versicherte Rashford.
Wo seine "neue Herausforderung" liegen wird, ist noch komplett offen. In der Vergangenheit wurde Rashford immer wieder mit PSG in Verbindung gebracht. Der ein oder andere Topklub in Europa dürfte seine Fühler ebenfalls nach dem flexibel einsetzbaren Angreifer ausstrecken. Sogar der FC Bayern soll Rashfords Situation im Blick haben, heißt es aus verschiedenen Medienberichten.