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·21 July 2025
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Im letzten Härtetest vor dem Saisonstart erreichte der SK Rapid Wien ein 1:1 gegen Union Berlin. Laut Heute verfolgten 19.300 Zuschauer im Allianz Stadion, wie Coach Peter Stöger erstmals fünf Neuzugänge – darunter Jannes Horn, Claudy Mbuyi, Dominik Weixelbraun, Furkan Demir und Janis Antiste – von Beginn an aufbot. Das Remis offenbarte sowohl Fortschritte in der Kaderzusammenstellung als auch weiterhin bestehende spielerische Defizite.
Die erste Halbzeit verlief erwartungsgemäß schleppend. Hohe Temperaturen und eine neu formierte Rapid-Elf sorgten für wenig Tempo und kaum gelungene Offensivaktionen. Die Gäste aus Berlin, bei denen die Ex-Rapidler Christopher Trimmel und Leopold Querfeld zum Einsatz kamen, präsentierten sich in der Defensive stabil. In der 42. Minute nutzte Union einen Fehler Rapids eiskalt: Goalie Hedl konnte einen Querpass nicht kontrollieren, Tim Skarke traf aus kurzer Distanz zum 0:1.
Nach der Pause wechselte Rapid kräftig durch. Unter anderem kamen Mamadou Sangare, Lukas Grgic, Serge Philippe Raux Yao, Ercan Kara und Jonas Auer ins Spiel. Jean Marcelin feierte sein Debüt in der Innenverteidigung. Das Spiel der Hütteldorfer gewann dadurch sichtbar an Dynamik und Struktur. Besonders Andrija Radulovic setzte offensiv Akzente: Zuerst scheiterte er nach einem Freistoß am Pfosten (66.), nur zwei Minuten später tankte er sich auf der rechten Seite durch, legte quer, und Claudy Mbuyi staubte aus kurzer Distanz zum Ausgleich ab (68.).
Die Schlussphase war geprägt von weiteren Wechseln, entscheidende Chancen blieben jedoch aus. Die Partie endete mit einer gerechten Punkteteilung, die Rapid insbesondere in der zweiten Hälfte verdient hatte.
Für Stöger war der Test wertvoll, aber auch Mahnung: „Wir sind noch lange nicht dort, wo wir hinwollen.“ Die vielen Umstellungen im Kader benötigen weiter Zeit zur Eingewöhnung, insbesondere im Offensivspiel und bei der Abstimmung im letzten Drittel.
Die Generalprobe diente auch dem Zusammenwachsen der neu formierten Mannschaft, bevor es am Donnerstag in der Conference-League-Qualifikation gegen FK Decic Tuzi erstmals um mehr als nur Formüberprüfung geht.
Quellen: Heute