Qualität vor Schnelligkeit: Bayern-Boss reagiert auf Transfergerüchte | OneFootball

Während die Klub-WM in den USA weiterläuft und sportlich im Fokus steht, laufen beim FC Bayern im Hintergrund die Planungen für die neue Saison 2025/26. Sportdirektor Christoph Freund hat nun einen kleinen Einblick in die aktuelle Transferlage gegeben – und dabei eines betont: Druck von außen wird es nicht geben.

Im Gespräch nach dem Spiel gegen Benfica Lissabon sagte Freund: „Die Transferphase beginnt ja eigentlich gerade. Das Turnier ist ja zwischen alter Saison und neuer Saison. Von dem her sind wir dabei.“ Konkrete Namen oder Zeitpläne wollte der Österreicher zwar nicht nennen, doch zwischen den Zeilen wurde deutlich: Gespräche laufen, intern ist man längst aktiv.

„Wichtig ist, dass wir das Richtige machen“

Freund machte deutlich, dass nicht Geschwindigkeit, sondern Passgenauigkeit oberste Priorität hat. „Wichtig ist – das haben wir auch schon oft gesagt –, dass wir das Richtige machen. Für uns, dass das das Richtige ist“, so der Sportdirektor. Heißt: Bayern sucht gezielt, will sich weder zu Schnellschüssen hinreißen lassen noch in öffentliche Transfer-Countdowns drängen lassen.

Angesichts der parallel laufenden Klub-WM ist das Timing ohnehin komplex. Das Turnier blockiert nicht nur die Vorbereitung auf die neue Saison, sondern erschwert auch das Vorantreiben größerer Transfers. Freund stellt klar: „Es gibt jetzt keinen konkreten Zeitplan. Aber wir sind dabei.“

Suche nach Verstärkungen läuft im Hintergrund

Obwohl sich der FC Bayern in der Öffentlichkeit bislang zurückhaltend zeigt, wird im Hintergrund intensiv sondiert. Die Abgänge von Leroy Sané und Thomas Müller, die offenen Personalien um mögliche Neuzugänge auf der Flügelposition sowie die wirtschaftliche Gesamtlage sorgen für viele Baustellen. Klar ist: Max Eberl und Freund müssen liefern – aber eben mit Plan, nicht mit Panik.

Für Freund gilt dabei eine klare Leitlinie: Qualität vor Schnelligkeit – auch wenn die Erwartungen rund um die Säbener Straße wie gewohnt hoch sind.