Pokalheld auf dem Sprung: Werder-Juwel Covic will bei den Profis durchstarten | OneFootball

Es lief bereits die 114. Spielminute, als der Moment von Juwel Patrice Covic kam. Durch sein Tor zum 1:0 bog die U19 von Werder Bremen im Pokalfinale in Babelsberg auf die Siegerstrasse ein und der 17-Jährige krönte seine ohnehin starke Saison endgültig. Covic kommt in 28 Spielen als offensiver Mittelfeldspieler auf 14 Tore und vier Vorlagen.Allerdings zählen nicht nur die Scorer, wie Trainer Cedric Makiadi nach dem Spiel den Journalisten sagte. "Er ist technisch sehr weit, aber was oft untergeht – und heute wieder deutlich zu sehen war – ist, dass er ein großer Teamspieler ist, der enorm viel defensiv arbeitet." Und weiter: "Spieler mit so viel Qualität am Ball, die gleichzeitig diese Einstellung und diesen Willen mitbringen, fürs Team nach hinten zu arbeiten, das ist heute selten."Tatsächlich zeigt Covic in den Spielen eine beeindruckende Ausdauer und ist fast über all auf dem Platz zu sehen. Das gefällt offenbar auch Profi-Trainer Ole Werner, der das Juwel in dieser Saison regelmäßig mittrainieren ließ und sogar ein paar Mal in den Spieltagskader berief. Angesprochen auf Werner sagte Covic nach dem Finale: "Ich bekomme immer häufiger Feedback von ihm – auch nach meinen Spielen in der U19. Ich weiß, woran ich arbeiten muss und was ich schon gut mache."Der Rechtsfuß wechselte erst im Sommer vergangenen Jahres von Hertha BSC an die Weser. Der Deal könnte sich noch als Coup der Bremer, die in ihrer U19 neben Covic noch weitere Toptalente haben, erweisen. An einem Wechsel denkt er jedenfalls längst nicht, wie er durchblicken lässt. "Ich freue mich schon auf die neue Saison und hoffe, dass ich mit den Profis angreifen kann", so Covic.

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