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SV Werder Bremen

·10 November 2024

Plötzlich Torjäger

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Jens Stage ist mit vier Treffern Werders Bundesliga-Top-Torjäger (Foto: WERDER.DE):

Jens Stage stellt persönliche Bestmarke auf

Durch seinen Dreierpack gegen die TSG Hoffenheim ist Jens Stage offenkundig auf den Geschmack gekommen: Nachdem der Däne anschließend an einer Wadenprellung laborierte, meldete er sich beim 2:1-Sieg gegen Holstein Kiel mit dem nächsten Treffer zurück. Dass der 28-Jährige in der Halbzeit in der Kabine blieb, war einem Trainingsunfall geschuldet.


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Es spricht für das Selbstvertrauen von Jens Stage, dass er mit dem schwächeren linken Fuß den Mut schöpfte, aus der Distanz auf das Tor zu halten. Diese Entschlossenheit wurde mit seinem vierten Saisontreffer belohnt, mit dem er in seiner dritten Bundesliga-Spielzeit seine persönliche Bestmarke bereits nach zehn Spieltagen knackte und Werders bester Bundesliga-Torschütze ist.

Der Mittelfeldspieler arbeitete bei seiner Rückkehr nach fünfwöchiger Fußballpause viel und war mit einer Strecke von über sechs Kilometern zur Pause der laufstärkste Bremer auf dem Platz. Die Leistung von Werders Nummer 6 war daher keinesfalls der Grund für seine Auswechslung nach 45 Minuten.

Nackenprobleme bremsen den Dänen zur Halbzeit

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Voller Selbstvertrauen: Jens Stage trifft mit links ins Glück (Foto: nordphoto).

„Er hatte gestern Probleme mit dem Nacken, nachdem er im Training einen Ball an den Kopf bekommen hat“, klärt Cheftrainer Ole Werner auf der Pressekonferenz auf. „Als er nach dem Kopfballduell zu Boden gegangen ist, hatte er wieder Probleme, sodass wir wechseln mussten.“

Zuvor hätte Stage seinen 45-minütgen Einsatz beinahe mit einer Torvorlage belohnt. Der dänische Nationalspieler flankte die Kugel nur drei Zeigerumdrehungen nach seinem Treffer mit der perfekten Schärfe auf den zweiten Pfosten, an dem Romano Schmid das Leder über die Linie drückte. Dem Österreicher bediente sich dabei aber der Hilfe seines Arms, sodass der VAR das Tor einkassierte.

Nichtsdestotrotz hat der Auftritt des Torschützen seinen Wert für den SVW unterstrichen. „Es zählt zu seinen Stärken, dass er ein gutes Näschen dafür hat, wo der Ball runterfallen könnte“, lobt Werner. „Wir haben gesehen, wie viel körperliche Präsens er über sein Laufverhalten und die Zweikampfführung mitbringt.“ Nach der Länderspielpause dürfte Stage dann auch wieder mit vollen Kräften zur Verfügung stehen.

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