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·15 March 2025

Pléa-Party in Bremen: Nächster Auswärtssieg für Gladbach

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Der Traum von Europa wird für Borussia Mönchengladbach immer realistischer. Bei Werder Bremen gab es einen 4:2 (2:2)-Erfolg. Alassane Pléa schnappte sich den Spielball, dann ließ sich der Matchwinner von Borussia Mönchengladbach vor den Fans gebührend feiern. Mit seinem Dreierpack beim 4:2 (2:2) bei Werder Bremen schoss Pléa die Gäste fast im Alleingang zum vierten Auswärtssieg in Serie, der Traum von Europa wird immer realistischer. Der französische Angreifer traf aber nicht nur selbst (7., Foulelfmeter/28./47.), er legte auch Nationalstürmer Tim Kleindienst ein weiteres Tor auf (81.). In der Nachspielzeit sah Kleindienst aber die Gelb-Rote Karte. Romano Schmid (39.) und André Silva (45.+1, Foulelfmeter) waren für Bremen erfolgreich.

Pléas beeindruckende Leistung

„Er lässt sich nie aus der Ruhe bringen. Er ist sehr gelassen und hat das Gespür für die wichtigen Situationen“, sagte Offensivspieler Robin Hack über Pléa. In den abschließenden acht Spielen will Hack mit den Fohlen nun ins internationale Geschäft: „Der Fokus liegt auf unserer Leistung. Die haben wir die vergangenen Wochen gezeigt.“ Die Bremer hatten vergangenes Wochenende überraschend Doublegewinner Bayer Leverkusen mit 2:0 bezwungen – nach zuvor fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Kein Wunder, dass Werder-Coach Ole Werner mit seinem Team an die Leistung „anknüpfen“ wollte. Doch defensiv gelang das zu Beginn einer atemlosen ersten Hälfte nicht. Verteidiger Milos Veljkovic rannte im Strafraum Hack um – Pléa bedankte sich vom Punkt mit dem Führungstor.


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Nach zuletzt drei Auswärtssiegen in Folge waren die Fans der Borussia früh im Spiel schon wieder bester Laune – auch noch als Bremens Anthony Jung aus der Distanz die Oberkante der Latte erzittern ließ (13.) und Oliver Burke aus guter Position knapp links vorbeischoss (25.). Der nächste Treffer fiel dann wieder auf der Gegenseite. Der extrem effiziente Pléa nutzte mit seiner Direktabnahme die zweite Chance zum zweiten Tor. Schmid aber ließ die Heimfans mit seinem Freistoßtreffer gegen die schlecht stehende Gladbacher Mauer wieder hoffen. Und nur eine Minute später hätte Felix Agu aus kurzer Distanz das 2:2 erzielen müssen (40.), traf aber den Ball nicht richtig. Der Ausgleich fiel dann, nachdem Lukas Ullrich Issa Kaboré völlig unnötigerweise gefoult hatte – ein Foul, das das Schiedsrichtergespann nach Videobeweis im Strafraum sah – und Silva beim Strafstoß cool blieb. Auf ein Abtasten verzichteten die Teams auch zu Beginn der zweiten Hälfte. Pléa veredelte eine traumhafte Vorarbeit von Hack schnell zur erneuten Gästeführung und schnürte bereits seinen zweiten Dreierpack gegen Werder (nach 2018). Der Bremer Jens Stage köpfte in einer weiter attraktiven Partie nach einer guten Stunde auf die Latte. Weil sich Borussia-Torhüter Jonas Omlin verletzte, kam Gladbachs dritter Keeper, der 18 Jahre alte Tiago Pereira Cardoso, ab der 71. Minute zu seinem zweiten Bundesligaeinsatz. Er durfte zehn Minuten vor dem Ende über Kleindiensts Treffer nach Pléa-Vorarbeit jubeln.

Foto  ©  IMAGO / Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

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