GazeteFutbol.de
·26 February 2025
PFDK: Welche möglichen Strafen warten auf Buruk und Mourinho?

In partnership with
Yahoo sportsGazeteFutbol.de
·26 February 2025
Galatasaray-Trainer Okan Buruk und Fenerbahce-Chefcoach Jose Mourinho wurden nach dem Interkontinental-Derby (0:0) in der Trendyol Süper Lig an den türkischen Fußball-Disziplinarausschuss (PFDK) verwiesen. Es wurde bekannt gegeben, dass Buruk wegen des 38. und Jose Mourinho wegen des 36. und 41. Artikels der Fußball-Disziplinarordnung an den PFDK verwiesen wurde. Demnach wurde Buruk wegen Äußerungen, die dem Ruf des Fußballs schaden, an den PFDK verwiesen. Mourinho wurde indes wegen unsportlichen Verhaltens und Beleidigung vor den PFDK zitiert. Was besagen diese Artikel der Fußball-Disziplinarordnung, welche Strafen erwarten Buruk Jose Mourinho demnach?
Artikel 38 der Fußball-Disziplinarordnung, der auf Buruk Anwendung fand, lautet wie folgt: „Die Offiziellen werden mit einem Betretungsverbot für die Umkleidekabine und die Spielerbank für 1 bis 3 Spiele oder mit einem Verbot für die Umkleidekabine und die Spielerbank für 30 bis 60 Tage und je nach Schwere des Verstoßes mit einer zusätzlichen Geldstrafe von bis zu 1.500.000 TL für die Süper Lig belegt.“
In Artikel 36, der für Mourinho herangezogen wurde, heißt es derweil: „Offizielle und andere Personen, die gegen den Sportsgeist oder die Sportethik verstoßen, dem Ansehen der TFF durch ihre Einstellung und ihr Verhalten schaden oder den Wert des Fußballs herabsetzen, zu Gewalt oder Unruhen im Sport aufrufen und/oder sich so verhalten, dass es zu Fan-Aktionen kommen kann; Offizielle und andere Personen werden mit einem Betretungsverbot der Umkleidekabine und der Spielerbank für 1 bis 3 Spiele oder einer Disqualifikation von 15 bis 30 Tagen und, falls dies je nach Schwere der Tat für notwendig erachtet wird, mit einer Geldstrafe ab 50.000 TL bis 500.000 TL bestraft. Fußballspielern, Vereinsmanagern, Funktionären und anderen Personen ist es untersagt, mit den Schiedsrichtern des Wettbewerbs über alle Arten von Kommunikationsmitteln, soziale Medien, alle Arten von Presseorganen und andere Mittel in Verbindung zu treten, die gegen den Sportsgeist oder die Sportethik verstoßen. Im Falle eines Verstoßes werden die Offiziellen und andere Personen mit einem Verbot des Betretens der Umkleidekabine und der Spielerbank für mindestens ein Jahr oder mit einer Disqualifikation für mindestens ein Jahr und einer Geldstrafe von 50.000 TL bis 500.000 TL bestraft, wenn dies je nach Schwere der Tat für erforderlich gehalten wird.“
Artikel 41, aufgrund dessen Mourinho ebenfalls an den PFDK verwiesen wurde, lautet hingegen folgendermaßen: „Beleidigung, Beschimpfung, Bedrohung oder jeglicher Angriff auf die Persönlichkeitsrechte des TFF oder seiner Mitglieder, Spieloffiziellen, Fußballspieler, Manager oder anderer mit ihm verbundener Vereine und Personen oder Begehung dieser Handlungen über die Presse und Rundfunkorgane oder soziale Medien; 2 bis 5 Spiele für Offizielle und andere Personen, und wenn sich die Handlungen gegen die Spieloffiziellen richten, ein Verbot, die Umkleidekabine und die Spielerbank für 3 bis 7 Spiele zu betreten, oder eine Disqualifizierungsstrafe zwischen 21 und 50 Tagen und wenn es je nach Schwere der Handlung für notwendig erachtet wird, eine Strafe von 50. 000 TL bis 500.000 TL, wenn dies je nach Schwere des Vergehens für erforderlich gehalten wird.“