Nur 2:2 gegen Hannover II: Arminia verpasst Sprung auf Platz 3 | OneFootball

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·29 March 2025

Nur 2:2 gegen Hannover II: Arminia verpasst Sprung auf Platz 3

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In der späten Samstagspartie trennten sich Arminia Bielefeld und Hannover 96 II nach einer irren Schlussphase 2:2. Zunächst brachte Kania die Hausherren durch einen Elfmeter früh in Führung (7.), ehe Oudenne den Doppelpack schnürte und das Spiel drehte (44. / 80.). Kurz vor Schluss sorgte ein Tor von Corboz für die Punkteteilung (86.). Durch das Unentschieden verpasst Bielefeld den Sprung auf den dritten Platz.

Spannende Anfangsphase

Bielefelds Trainer Mitch Kniat veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:0-Sieg im Derby beim VfL Osnabrück vor zwei Wochen nur auf einer Position: Felix rückte für Großer (Bank) in die Innenverteidigung. 96-II-Coach Daniel Stendel tauschte nach dem 3:2-Erfolg gegen Wiesbaden vor zwei Wochen auf zwei Positionen. Schmidt und Matsuda ersetzten Abdullatif und Kapitän Arkenberg in der Startelf. Die Gäste kamen deutlich besser in die Partie als der DSC. Zuerst scheiterte Chakroun mit einem Schuss, der zu mittig platziert war, kurz darauf dribbelte sich Oudenne durch die Bielefelder Hintermannschaft und setzt die Kugel an den rechten Pfosten (4.).


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Die verrückte Anfangsphase ging auf der anderen Seite direkt weiter: Zunächst scheiterte Corboz mit seinem Abschluss auf der Linie, ehe ein Armine den Abpraller aufs Tor hämmerte und dabei die Hand von Niklaus traf. Den fälligen Strafelfmeter verwandelte Kania mittig zum 1:0 (7.). Nach dem Führungstreffer beruhigte sich die Partie ein wenig. Die Zweitvertretung von Hannover ließ sich vom Gegentreffer allerdings wenig beeindrucken und probierte weiterhin nach vorne zu spielen. Oudenne scheiterte wenig später per Schlenzer von der Strafraumkante an Kersken (19.). Hannover rückte immer weiter nach vorne vor, was den Hausherren Platz für Konter bescherte.

In der 28. Minute schickte Kania dementsprechend einen langen Ball auf Grodowski, der im allerletzten Moment durch eine Grätsche gestoppt werden konnte. Danach gab es eine etwas längere Unterbrechung, weil Russo behandelt werden musste, aber weiterspielen konnte. Die Gäste schafften es nicht, sich trotz der riskanten Spielweise Chancen zu erarbeiten und mussten hinten darauf hoffen, dass die Kugel nicht durch die Ketten rutschte. In der 44. Minute profitierte Hannover schlussendlich von ihrer offensiven Ausrichtung: Im Strafraum lief sich Oudenne frei, bekam den Ball zugespielt und setzte diesen links unten zum Ausgleich ins Eck. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Tobias Wittmann zur Halbzeit.

Chancen ohne Ende

Ohne personelle Veränderungen starteten beide Mannschaften in die zweite Hälfte. Der DSC übernahm zunächst die Spielkontrolle, doch Schüsse von Schreck (49.) und Oppie (51.) strahlten wenig Gefahr aus. Umso brenzliger wurde es wenige Minuten später, als Kania einen Kopfball hoch ansetzte und die Kugel auf dem Querbalken tanzte, ehe Wechsel den Ball sicher in den Armen vergrub (60.). Kniat wollte nun das Tempo in seiner Mannschaft anziehen und brachte mit Biankadi, Sarenren Bazee sowie Young, flinke Spieler, die Kania, Grodowski und Schreck ersetzten (62.).

Kurz darauf gab es ein Missverständnis in der Abwehrkette der Hausherren, wodurch Hannover beinahe profitierte, doch der Volley-Abschluss von Aseko Nkili flog knapp über das Gehäuse (66.). Auch die Arminen meldeten sich in Form von Corboz zu Wort, der aus aussichtsreicher Position an den Fingerspitzen von Wechsel scheiterte (67.). In der 74. Minute lief Sarenren Bazee frei auf Wechsel zu, doch der Abschluss missglückte. Auch ein Kopfball in der 79. Minute wollte nicht ins Tor fliegen. Kurz darauf tauchte Brandt vor Kersken auf, doch scheiterte. Die Szene war allerdings noch nicht geklärt, denn die darauffolgende Flanke von Oudenne rauschte durch den Strafraum und ohne Berührung ins Tor (80.).

Die Partie war aber noch lange nicht vorbei. Schon in der 86. Minute jubelte die Alm, weil Corboz durch einen abgefälschten Ball den Ausgleich erzielte. Beide Teams gingen aufgrund der Tabellensituation All-In und kreierten einige Möglichkeiten. Nach fünf Minuten Nachspielzeit wurde die Partie allerdings abgepfiffen. Bielefeld hat durch das Unentschieden den Sprung auf den dritten Rang verpasst und verbleibt auch nach diesem Spieltag auf Platz vier. Am kommenden Spieltag treffen die Ostwestfalen auf Alemannia Aachen, vorher steht am Dienstag noch das Pokal-Halbfinale gegen Bayer Leverkusen an. Hannover 96 II bleibt indes Vorletzter und liegt weiterhin neun Zähler hinter dem rettenden Ufer. Am nächsten Freitag trifft 96 im eigenen Stadion auf Dynamo Dresden.

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