Noch sieben Tage Transferfenster: Die Bilanz ist durchwachsen, was passiert noch? | OneFootball

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·28 January 2025

Noch sieben Tage Transferfenster: Die Bilanz ist durchwachsen, was passiert noch?

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Noch sieben Tage Transferfenster: Die Bilanz ist durchwachsen, was passiert noch?

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Simon Bartsch

28. Januar 2025

Am kommenden Montag schließt der Transfermarkt schon wieder. Es ist das erste Transferfenster der Kölner seit dem Registrierungsverbot. Dementsprechend groß war die Erwartung an den FC. Doch für den 1. FC Köln läuft die Transferphase noch nicht so richtig rund.

Zwei Neuverpflichtungen, ein lukrativer Transfer und etliche Leihen. Auf der zwingenden Position konnte der FC bisher noch nicht nachbessern. Die Offensive der Geißböcke braucht noch Verstärkung. Für den 1. FC Köln läuft die Transferphase noch nicht richtig rund.

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Christian Keller und Thomas Kessler beim Spiel des 1. FC Köln

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Ein wenig stolz wirkte die Aussage von Thomas Kessler in der aktuellen Folge der FC-Doku „Geliebter Fußballclub“ dann schon, als der Leiter der Lizenzspielabteilung den 24-Jährigen darauf hinwies, dass Jusuf Gazibegovic die erste Neuverpflichtung seit dem ersten Registrierungsverbot gegen einen deutschen Verein sei. Tatsächlich hat der Transfer aus dieser Sicht etwas Historisches. Nur sind die Umstände der Sanktion bekanntlich alles andere als erfreulich. Dennoch: Mit dem Rechtsverteidiger haben die Kölner in diesem Winter die Transferphase eingeläutet. Eine Phase, in der sich der Verein viel vorgenommen und auch viel erreicht hat. Allerdings auch einige bittere Rückschläge hinnehmen musste. Stand jetzt sind mindestens zwei Deals von Wunschspielern geplatzt. Und doch haben die Geißböcke mit Gazibegovic und Joel Schmied zwei verheißungsvolle Abwehrspieler an den Rhein geholt.

Prtajin, Rondic oder Mounié?

Zwar sind beide Neuzugänge noch nicht vollends eingeschlagen, das Jahr ist aber auch noch jung und die Eingewöhnungszeit sicher noch nicht vorbei. Dennoch besteht auch weiterhin Bedarf. Da das Transferfenster am kommenden Montag wie gewohnt erst am Abend schließt, haben die Kölner Verantwortlichen noch sieben volle Tage Zeit, weitere Neuverpflichtungen aus dem Hut zu zaubern. Und das scheint auch bitter nötig. Selbst, wenn die FC-Bosse nicht müde werden, zu betonen, dass ein weiterer Stürmer zwar gut wäre, aber nicht zwingend notwendig sei. Die Begegnung gegen die SV Elversberg am Samstag hat eindeutig gezeigt, dass die Kölner Offensive auch weiterhin lahmt. Keine neue Erkenntnis. Tatsächlich hatten die vergangenen Spieltage allesamt eher wenig mit einem großen Offensivfeuerwerk zu tun.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Die Wucht aus den ersten Spielen der Saison ist den Kölnern verloren gegangen und tatsächlich wurde zu diesem Zeitpunkt besonders viel über die mangelnde Chancenverwertung diskutiert. Aktuell werden in der Gerüchteküche drei Namen gehandelt. Dass der FC noch einmal einen Vorstoß bei Ivan Prtajin gewagt hat, ist wohl mehr als ein offenes Geheimnis. Der Kroate kommt auch unter Steffen Baumgart bislang nicht zum Zug. Das hat in erster Linie wohl verletzungsbedingte Gründe. Allerdings suchen die Eisernen händeringend nach weiteren Offensivkräften – ein Wechsel des Stürmers scheint also auch weiterhin alles andere als ausgeschlossen zu sein. Der zweite Angreifer heißt Imad Rondic, spielt bei Widzew Lodz und würde den FC wohl eine knappe Millionen Euro Ablöse kosten.

Der Abgang von Jonas Urbig ist folgerichtig

Würde, denn es gibt zwei komplett unterschiedliche Erzählweisen. Die eine von Sky-Reporter Florian Plettenberg handelt von einer Einigung zwischen Spieler und FC. Demnach sei man sich aber noch nicht mit Lodz einig geworden. Die andere Erzählweise ist die des polnischen Präsidenten, der von einem Angebot, noch nicht einmal von einem Interesse etwas wissen will. Ein weiterer Name kursiert seit Montagabend. Steve Mounié vom FC Augsburg soll laut des Online-Portals „ligainsider“ ebenfalls das Interesse der FC-Bosse geweckt haben. Der Angreifer darf den FCA zumindest im Winter verlassen. Die Fuggerstädter selbst sollen an Mërgim Berisha von der TSG Hoffenheim Interesse zeigen. Und so würde die ohnehin gering ausfallende Einsatzzeit von Mounié bei einem gelungenen Transfer wohl noch geringer ausfallen.

Die Bilanz des Angreifers aus Augsburg liest sich allerdings weitaus nüchterner als die der beiden anderen Kandidaten. In der aktuellen Spielzeit kommt der Offensivspieler auf zehn Einsätze und keinen Treffer. Eine sofortige und torgefährliche Hilfe sähe wohl anders aus. Doch nicht nur im Sturm haben die Kölner wohl Handlungsbedarf. Nach dem Abgang von Jonas Urbig könnten die Kölner auch nochmal nach einer Nummer zwei Ausschau halten. Dass sie dies schon getan haben, scheint ebenfalls wahrscheinlich. Unter anderem hatte Christian Keller im November Marcel Lotka live gesehen. Der Keeper des BVB II will Dortmund verlassen, sich an anderer Stelle beweisen. Allerdings stellt sich die Frage, ob Lotka bereit ist, sich in Liga zwei auf die Bank zu setzen. Und auch im zentralen Mittelfeld würde den Geißböcken ein weiterer Spieler sicherlich gut tun.

Weiterer Abgang beim 1. FC Köln?

In Sachen Abgängen ist beim FC dagegen viel passiert. Fünf Spieler haben die Kölner in diesem Winter abgegeben. Weitere könnten noch folgen. Und auch wenn der Abschied von Jonas Urbig ein schmerzhafter ist, es könnte aus Kölner Sicht der Königstransfer des Winters werden. Mit Boni kann der FC rund zehn Millionen Euro für den Keeper einstreichen. Und damit viel mehr als der Spieler zum jetzigen Zeitpunkt wert ist. Zwar unterliegen die Marktwerte beim Online-Portal transfermarkt.de auch einer Schätzung, dennoch dürften die dort angegebenen drei Millionen Euro dem tatsächlichen Wert näher kommen als die kolportierten zehn, die der FC inklusive Boni wohl erhalten hat. Die Kölner Verantwortlichen haben aus dem Transfer eines Spielers, der wohl nicht mehr für Köln gespielt hätte, deutlich mehr herausgeholt, als zu befürchten war. Selbst, wenn das Potenzial für die Zukunft einen deutlich höheren Marktwert vermuten lässt.

Die weiteren vier Abgänge wurden verliehen. Während Rasmus Carstensen und Elias Bakatukanda bei Lech Posen und Blau-Weiß Linz mehr Spielzeit erhalten und sich somit wieder näher an die Geißböcke heranbringen sollen, ist die Idee hinter den Leihen von Sargis Adamyan und Florian Dietz für den Außenstehenden zumindest mit einem kleinen Fragezeichen versehen. Schließlich haben beide Angreifer in den vergangenen zweieinhalb Jahren nicht den Eindruck erweckt, als würde ihnen Spielpraxis zu einem Durchbruch beim FC verhelfen. Mit Maxi Schmied wird möglicherweise ein weiterer Spieler den FC schon in den kommenden Tagen verlassen. Der Angreifer befand sich bis zum Sonntag im Probetraining bei Erzgebirge Aue. Eine Entscheidung haben die Vereine noch nicht kommuniziert.

Gelingt es den FC-Bossen in den verbleibenden sieben Tagen noch, die offenen Vakanzen sinnvoll zu schließen, wäre die erste Transferperiode nach dem Registrierungsverbot wohl durchaus als gelungen zu bewerten. Und so werden die Lichter im Geißbockheim in der kommenden Woche wohl noch einmal länger brennen als gewöhnlich.



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Kommentar Jonas Urbig

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