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·3 July 2025
"Nicht Bayern-Like": Keine Job-Garantie für Max Eberl

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·3 July 2025
Der FC Bayern gibt mit Blick auf die aktuelle Kaderplanung in der Außendarstellung keine gute Figur ab. Lothar Matthäus sieht vor allem Max Eberl in der Pflicht, sich diesbezüglich zu bessern.
Beim FC Bayern dreht sich aktuell fast alles um die Transferplanungen für die kommende Saison. Bislang hat sich insbesondere Max Eberl nicht wirklich auszeichnen können, nachdem mehrere Spieler dem deutschen Rekordmeister abgesagt haben. Muss der Sportvorstand deshalb um seinen Job bangen?
"Das hängt auch von den Transfers in diesem Sommer und den Ergebnissen ab", meint TV-Experte Lothar Matthäus gegenüber der Bild. "Die Sicherheit, dass er dann noch bei Bayern ist, hat er nicht." Zwar könne man Eberl im Hinblick auf seine bisherige Amtszeit bei den Münchnern nicht für alles verantwortlich machen.
"Aber es gibt Dinge, die nicht gut liefen: die Trainersuche im vergangenen Jahr, auch wenn Max Eberl am Ende ein gutes und glückliches Händchen hatte. Der Wirtz-Deal hat nicht geklappt. Dazu der Umgang mit verschiedenen Themen in der Öffentlichkeit: Die Außendarstellung bei Thomas Müller, bei Leroy Sane oder die Reise von einigen Spielern nach Ibiza waren nicht Bayern-like", bemängelt Matthäus.
Eberl müsse laut dem Rekord-Nationalspieler nun Ergebnisse liefern: "Beim FC Bayern hat keiner eine Garantie." Für Eberls bisherige Arbeit an der Säbener Straße verteilte Matthäus die Note 4. "Es gab zu viele Ungereimtheiten. Und in seiner Außendarstellung ist mir Max Eberl oft zu süffisant, er versucht, Dinge wegzulächeln und attackiert sein Gegenüber. Eberl muss einfach souveräner werden!"
Dabei zog der ehemalige Bayern-Star einen Vergleich zu Sportdirektor Christoph Freund und Cheftrainer Vincent Kompany, die es beide hinkriegen würden, seriös aufzutreten. "Eberl macht zu viele Dinge, die meist wie ein Bumerang zurückkommen. Er muss sich in seiner Position Nachfragen gefallen lassen und kann nicht als Reaktion die Fragesteller attackieren."