Neuer Innenverteidiger? Bayern könnte auf „internen Transfer“ setzen | OneFootball

Die Defensivprobleme des FC Bayern sind offensichtlich – doch teure Lösungen sind aktuell nicht geplant. Statt Millionen in neue Innenverteidiger zu investieren, könnten die Verantwortlichen an der Säbener Straße auf eine interne Lösung setzen.

Der Kroate Josip Stanisic durfte beim 4:0-Auswärtssieg in Heidenheim erstmals wieder über 90 Minuten in der Innenverteidigung ran. Gemeinsam mit Eric Dier bildete er das zentrale Duo. Stanisic musste aufgrund der personellen Probleme zuletzt auf der Linksverteidiger-Position aushelfen. Gegen Heidenheim ersetzte er den angeschlagenen Minjae Kim im Abwehrzentrum.

Seine Vielseitigkeit könnte zu einer wichtigen Qualität bei der Kaderplanung der Münchner werden.

Stanisic statt Huijsen?

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Die Bayern werden seit Monaten mit einer Vielzahl an Innenverteidigern in Verbindung gebracht. Vor allem der Name Dean Huijsen soll das Interesse der Münchner geweckt haben.

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, gibt es aber auch andere Optionen und Überlegungen an der Säbener Straße. Der FC Bayern will bei Neuzugängen für die Abwehr Kosten sparen. Mit einer kolportierten Ablöse von knapp 60 Millionen Euro wäre Huijsen alles andere als ein Schnäppchen. Der spanische Jungstar steht zwar weiterhin auf der Liste, ist aber derzeit keine akute Option. Zumal zuletzt berichtet wurde, dass er ohnehin lieber in England bleiben würde.

Laut Plettenberg könnte auch Stanisic die Lücke im Abwehrzentrum füllen – und das dauerhaft. Schon bei Bayer Leverkusen zeigte dieser in der vergangenen Saison seine Flexibilität: Ob rechter Verteidiger, Innenverteidiger oder defensives Mittelfeld – Stanisic lieferte ab, vor allem auf hohem Niveau und unter Titel-Druck.

Der 25-Jährige wäre ein sogenannter „interner Transfer“. Das Eigengewächs der Münchner wäre nicht nur „ablösefrei“, Stanisic kennt den Verein, die Strukturen und das System. Ein risikofreier Plan, der sich mit Kompanys Philosophie deckt.