Neuer Flügelstürmer: Bayern lässt sich alle Optionen offen | OneFootball

Der FC Bayern treibt seine Kaderplanung für die kommende Saison voran und setzt dabei auf Flexibilität. Nach dem Abschied von Leroy Sané halten sich die Münchner offenbar mehrere Optionen für die linke Außenbahn offen – von Wunschlösung bis Alternativplan.

Ganz oben auf der Liste steht nach Informationen von Sky weiterhin Bradley Barcola. Der 22-jährige Nationalspieler von Paris Saint-Germain erfüllt demnach das gesuchte Profil: entwicklungsfähig, schnell, technisch stark und als Rechtsfuß prädestiniert für die linke Seite – ähnlich wie einst Franck Ribéry. Barcola wurde mit PSG bereits zweimal Meister und Pokalsieger, krönte die Saison zudem mit dem Gewinn der Champions League.

Ein Transfer ist laut dem Bericht dennoch schwer umzusetzen. Paris will Barcola halten, sein Vertrag läuft bis 2028. Sportdirektor Luis Campos plant mit ihm – doch das könnte sich ändern, sollte PSG tatsächlich noch einen weiteren Flügelspieler verpflichten. Kommt es zur Verstärkung auf dieser Position, könnte Barcola laut Sky seine Rolle neu bewerten und offener für einen Wechsel werden.

Bayern beobachtet Situation um Williams

Parallel beobachtet der FC Bayern demnach weiterhin die Situation rund um Nico Williams. Der 22-Jährige hat dem FC Barcelona offenbar kürzlich mitgeteilt, dass er gerne dorthin wechseln möchte. Der Deal hängt jedoch am finanziellen Zustand der Katalanen: Barça kann Transfers tätigen, doch wegen der schwierigen Lage und den Financial-Fairplay-Auflagen ist die Registrierung neuer Spieler kompliziert. Präsident Joan Laporta prüft laut Sky derzeit, ob sich der Klub den Transfer leisten kann.

Williams lehnte in den vergangenen Wochen wohl bereits mehrere Angebote ab – darunter auch von Arsenal, Chelsea und den Bayern. Anfang Juni traf sich die Münchner Klubführung mit seinem Management in München und unterbreitete ein Angebot. Williams sagte nicht zu, ließ die Tür aber offen.

Die Bayern sind weiterhin bereit, erneut in den Poker einzusteigen – sofern Barcelona nicht liefern kann und die Münchner bis dahin keinen anderen Kandidaten unter Vertrag genommen haben.

Neben Barcola und Williams bleiben laut dem Bericht auch Rafael Leao und Cody Gakpo auf der Liste. Der FC Bayern hält den Kontakt zu beiden Spielerseiten, obwohl ein Transfer derzeit nicht konkret ist.

Sportvorstand Max Eberl weiß um die Herausforderung, einen Topspieler für die linke Außenbahn zu verpflichten. Doch trotz der komplizierten Marktlage bleiben die Münchner wohl ruhig. Man prüfe alle Optionen sorgfältig – und wartee auf den passenden Moment.