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·17 August 2025

„Nächste Woche wird es nicht so schwer“ – Matchwinner Königsdörffer überrascht mit Analyse

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Der HSV quälte sich beim FK Pirmasens in die nächste Pokalrunde. Das entscheidende Tor erzielte Ransford Königsdörffer, der erstaunlich optimistisch auf den Bundesliga-Start blickt.

Die Vorbereitung dämmte die Aufstiegseuphorie bereits stark ein. Der Hamburger SV verlor sämtliche fünf Duelle mit erstklassigen Gegnern bei einem Torverhältnis von 2:14-Toren und präsentierte sich dabei zumeist offensiv harmlos sowie defensiv anfällig. Am gestrigen Samstag knüpfte er im DFB-Pokal gegen einen Fünftligisten (!) nathlos an die gezeigten Leistungen an, Der FK Pirmasens stellte über 70 Minuten die eindeutig bessere Mannschaft. Die schwache Chancenverwertung sowie ein gut aufgelegter Daniel Heuer Fernandes sorgten dafür, dass es lediglich 1:0 stand.


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Letztlich bog der HSV die Begegnung zu seinen Gunsten um. Dem als Mittelstürmer Guilherme Ramos gelang in der Nachspielzeit per Kopf der Ausgleich, ehe Ransford Königsdörffer in der Verlängerung ebenfalls mit dem Schädel zum 2:1-Siegtor vollendete. Der Matchwinner stellte nach Abpfiff am Sky-Mikrofon (via kicker) ehrlich fest, dass die Partie gekippt sei, weil „sie ab der 70. Minute nicht mehr konnten und wir fitter sind, dann konnten wir den Sack zumachen.“

HSV: Königsdörffer behält Optimismus bei

Der physische Unterschied lässt sich einfach erklären. Denn beim FK Pirmasens sind ausschließlich Amateurspieler aktiv, die unter der Woche ausschließlich abends nach der eigentlichen Arbeit Zeit fürs Training finden. Darüber hinaus lässt Königsdörffers Einschätzung durchblicken, dass der HSV ansonsten keine Lösungen gefunden hätte, um einen Oberligisten zu bezwingen. Den uninspirierten Auftritt erklärte er recht simpel: „Wir kamen einfach nicht so ins Spiel, trockener Rasen und so.“

Weiter habe es der teils prächtig – da auch vom HSV nicht sonderlich gestört – aufspielende Gegner „gut gemacht“. Mit Blick auf den anstehenden Bundesliga-Start bei Borussia Mönchengladbach fügte er an: „In der nächsten Woche wird es nicht so schwer wie heute.“ Eine Aussage, die sicherlich bei dem ein oder anderen Beobachter für Irritationen sorgte. Denn ein Bundesligist hätte die sehr trägen Hansesaten am gestrigen Samstag in alle Einzelteile zerlegt.

Es gibt von daher berechtigte Zweifel, ob der HSV wie vom Offensivakteur betont vor Saisonbeginn wirklich „gut“ dastehe. „Wir haben noch nicht in der Bundesliga gespielt“, so Königsdörffer weiter. Doch innerlich dürfte auch ihm klar sein, dass ein ähnlicher Auftritt wie in Pirmasens nicht ausreichen wird, um gegen Gladbach bestehen zu können.

(Foto: Imago)

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