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Paul Witte·12 January 2024

Nach halbem Jahr wieder weg: Die größten Transfer-Flops der letzten Jahre

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Das Missverständnis zwischen Leonardo Bonucci und Union Berlin hat nach rund einem haben Jahr bereits ein frühes Ende gefunden. Für die Köpenicker stellte sich der Transfer des Europameisters von 2021 als Riesenflop heraus, denn meistens bleibt ein Spieler, auch wenn es sehr schlecht läuft, meistens trotzdem erstmal für eine ganze Saison.

Der Bonucci-Abgang ist also ein durchaus ungewöhnliches Szenario, aber natürlich auch kein Einzelfall. Wir schauen auf fünf Spieler, die ihren neuen Klub ebenfalls nach einem halben Jahr wieder verließen.


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Max Kruse

Der Charakter Max Kruse wird den meisten Verantwortlichen in der Fußballwelt durchaus geläufig sein. Würde es hier darum gehen, nur auf gescheiterte Beziehungen zwischen Klub und Spieler zu schauen, könnte man zu Kruse ein ganzes Portfolio erstellen. Beispielsweise waren seine Anstellungen beim VfL Wolfsburg und bei Fenerbahçe von Konflikten mit dem Arbeitgeber geprägt.

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Im Vergleich zu seinem Engagement beim SC Paderborn war das aber nichts: Paderborn verpflichtete Kurse zu Beginn dieser Saison ablösefrei, wurde dort aber so gar nicht glücklich. Für die Ostwestfalen kam Kruse auf nur fünf Zweitliga-Einsätze, ehe er mit Paderborn im November den Vertrag auflöste. Mittlerweile hat der 35-Jährige sogar seine Karriere beendet.


Yann Sommer

Letzten Winter verpflichtete der FC Bayern als Reaktion auf Manuel Neuers Schien- und Wadenbeinbruch für fünf Millionen Euro Yann Sommer, dessen Vertrag bei Gladbach zum damaligen Zeitpunkt nur noch ein halbes Jahr gültig gewesen wäre.

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Von Anfang an wurde dem Schweizer Nationaltorwart in München deutlich gezeigt, dass er lediglich der Platzhalter bis zur Neuer-Rückkehr sei. Sommer, der im Bayern-Trikot immer wieder Unsicherheiten zeigte, legte allerdings auch keine überzeugenden sportlichen Argumente vor, erhob aber dennoch den Anspruch auf einen Stammplatz und wechselte deshalb nach nur einem halben Jahr zu Inter Mailand.


Mauro Camoranesi

2006 erlangte Mauro Camoranesi in Deutschland Aufmerksamkeit, weil er mit der italienischen Nationalmannschaft den WM-Titel gewann. 2010 wechselte er ablösefrei zum VfB Stuttgart. Insgesamt kam Camoranesi auf sieben Bundesligaspiele, ein DFB-Pokalspiel und sechs Europa-League-Gruppenspiele.

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Nach fünf Monaten war diese Liaison auch schon wieder vorbei. In seiner Zeit hatte Camoranesi unter drei VfB-Trainern (Christian Gross, Jens Keller und Bruno Labbadia) trainiert. Bei keinem konnte er sich durchsetzen und einen Stammplatz erarbeiten. Seine Zeit in Stuttgart wurde als „teures Missverständnis“ bewertet und er wechselte zum CA Lańus nach Argentinien.


Edson Braafheid

Der FC Bayern verpflichtete 2009 Edson Braafheid von Twente Enschede. Dieser sollte gemeinsam mit Danijel Pranjic die linke Abwehrseite der Münchner bespielen. Doch daraus wurde nicht viel. Braafheid wusste nicht zu überzeugen, sodass er nach nur einem halben Jahr an Celtic Glasgow verliehen wurde.

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Nach der Leihe wechselte Braafheid dann zur TSG Hoffenheim. Warum kein Platz mehr für ihn im Bayern-Kader war: Ein gewisser David Alaba begann sich Anfang 2010 ins Rampenlicht des damaligem Bayern-Trainers Louis van Gaal zu spielen.


Carlos Alberto

In der Bundesligahistorie gab es viele Erfolgsgeschichten brasilianischer Spieler. So verzauberten Giovane Élber, Zé Roberto oder Diego die Bundesliga. Im Sommer 2007 kam Werder Bremen auf die Idee, neben Diego mit Carlos Alberto für stolze 7,8 Millionen Euro einen weiteren Brasilianer zu verpflichten. Damit war Carlos Alberto zu diesem Zeitpunkt der teuerste Transfer der Bremer Vereinsgeschichte. Die Zeit in Bremen entpuppte sich aber als unfassbarer Flop, denn nach gesundheitlichen Problemen und Disziplinlosigkeiten schloss sich der Brasilianer im Januar 2008 auf ein halbes Jahr dem FC São Paulo an.

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Am Ende sollte Carlos Alberto bis zur Saison 2010/2011 von Werder an weitere brasilianische Klubs verliehen werden, bis er schließlich ablösefrei bei Vasco da Gama unterschrieb. Für Bremen kam er in der gesamten Zeit auf lediglich zwei Einsätze als Einwechselspieler in der Bundesliga, einem Spiel im DFB-Pokal, einem Einsatz in der Champions-League-Qualifikation und einem Kurzeinsatz in einem Champions-League-Gruppenspiel.


Welche weiteren kurzen Gastspiele fallen dir ein? Wer sind deiner Meinung nach die größten Transferflops der letzten Jahre?