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·2 January 2025
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Barça droht im Fall Dani Olmo der Super-GAU. Die Führung der Blaugrana muss sich daher eine öffentlich ausgespielte Attacke gefallen lassen, die in ihrer Tonalität schärfer nicht sein könnte.
Der spanische Ligaverband bestätigte am Mittwoch, dass der FC Barcelona Dani Olmo nicht für die zweite Saisonhälfte registrieren konnte. Der Offensivstar ist somit wie Pau Víctor nicht mehr Teil des Kaders. Im Vereinsumfeld wird nun aufgeregt diskutiert – und prominent gemeckert.
"Angesichts der Schwere der Fakten im Zusammenhang mit der Registrierung von Dani Olmo und Pau Víctor und angesichts des miserablen und unpassenden Images des besten Klubs der Welt, teilen wir die Besorgnis aller Cules über die katastrophalen sportlichen, wirtschaftlichen und institutionellen Folgen dieses Falls", poltert Víctor Font, ehemaliger Präsidentschaftskandidat, in einer Mitteilung, die unter anderem von der Sport zitiert, gegen die aktuelle Vereinsführung.
Olmo sei erst vor vier Monaten für 55 Millionen Euro verpflichtet worden und man sehe nun, dass er aufgrund eines Managements voller Improvisationen und absoluter Unprofessionalität möglicherweise den Verein verlassen muss. Nach der gescheiterten Registrierung ist das ein realistisches Szenario, der FC Bayern wittert seine Chance.
Font und seine Mitstreiter halten es für "untragbar", wie die aktuelle Vereinsspitze um Joan Laporta auftrete und handele. "Deshalb fordern wir, dass der Vorstand und Präsident Joan Laporta unverzüglich alle notwendigen Erklärungen abgeben, um detailliert darzulegen, welche Maßnahmen ergriffen wurden und welche Konsequenzen dies haben wird."
Font wolle den Grund wissen, warum Olmo überhaupt verpflichtet wurde, wenn bekannt war, dass der Wechsel nicht mit den Fairplay-Regeln vereinbar ist. Außerdem fordern Font und Co. Transparenz bei dem geplanten Verkauf der VIP-Plätzen im Camp Nou.
Abschließend heißt es: "Wir bleiben aufmerksam und wachsam. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie Ressourcen und das Ansehen des Klubs verschwendet werden und welche sportlichen Folgen das nach sich zieht. Barça und seine Mitglieder verdienen es, dass dem Fehlverhalten ein Ende gesetzt wird und sie stolz auf das sein können, was wir sind: viel mehr als nur ein Klub."