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·29 June 2025
Mega-Ablöse für Woltemade? Bayern legt Schmerzgrenze fest

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·29 June 2025
Nick Woltemade hat sich klar positioniert – der U21-Star will zum FC Bayern. Doch der Transfer gestaltet sich alles andere als einfach. Denn der VfB Stuttgart blockt und der Poker zwischen den beiden Bundesliga-Klubs könnte zum Verhandlungsmarathon des Sommers werden.
Wie SPORT1 berichtet, ist die Lage eindeutig: Woltemade hat dem Rekordmeister mündlich zugesagt. Auch die Bayern haben ihr Interesse längst offiziell hinterlegt. Es scheint, als wären sich Spieler und Verein schnell einig gewesen. Doch damit beginnt der schwierige Teil.
Der VfB Stuttgart will den Angreifer nicht abgeben – zumindest nicht zu marktüblichen Konditionen. Laut übereinstimmenden Berichten fordern die Schwaben eine Ablösesumme von 100 Millionen Euro für den 23-Jährigen, der beim VfB noch einen Vertrag bis 2028 ohne Ausstiegsklausel besitzt.
Beim FC Bayern hält man laut SPORT1 jedoch wenig von diesen Summen. Im Gegenteil: Intern gilt eine Grenze von rund 30 Millionen Euro als realistisch – maximal 40 Millionen würde man investieren. Zwar sei man sich bewusst, dass ein Klub wie Bayern oft draufzahlen müsse, doch bei einem Spieler, der nur eine starke Saison auf Topniveau gespielt hat, möchte man kein Risiko eingehen.
Die Bayern verfolgen eine klare Strategie, die an den gescheiterten Versuch bei Florian Wirtz erinnert: Erst eine Einigung mit dem Spieler erzielen, um dann den abgebenden Verein unter Zugzwang zu setzen. Doch im Fall Wirtz ging die Taktik nicht auf – Leverkusen hielt dagegen, der Deal platzte, und das Image der Münchner nahm Schaden.
Beim Woltemade-Poker liegen die Karten anders. Die Zusage des Spielers steht – kein vages Interesse, sondern eine klare Entscheidung. Doch nun hängt alles von den Gesprächen mit Stuttgart ab. Und die dürften hart werden.
Die Bayern stehen unter Zugzwang. Nach dem Nein von Wirtz, dem drohenden Flügel-Transfer-Flop und der Kritik an den Sommeraktivitäten sollen mit Woltemade endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Max Eberl, der sich zuletzt mit CEO Jan-Christian Dreesen und Aufsichtsratsboss Herbert Hainer abstimmte, will dieses Mal nichts dem Zufall überlassen.
Die Marschroute: Mit vereinter Kraft den Poker führen, dem VfB klar machen, dass man nicht vor Fantasiesummen kapituliert – aber dennoch entschlossen ist, den Deal zu realisieren.