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·25 May 2025

„Medizin-Nobelpreis für Dr. Best“: Netzreaktionen zum Pokalfinale

Article image:„Medizin-Nobelpreis für Dr. Best“: Netzreaktionen zum Pokalfinale

Nach einem 4:2-Sieg gegen Arminia Bielefeld stemmte der VfB Stuttgart zum vierten Mal in seiner Geschichte den DFB-Pokal in den Berliner Nachthimmel. Ein Pokalfinale mit vielen Nebengeschichten und ebenso vielen Netzreaktionen.

Feuriger Start auf und neben dem Platz

Vor Spielbeginn. Eindrucksvolle Choreografien auf beiden Seiten. Mehr braucht es nicht zu sagen. Einfach nochmal genießen.


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Auch Joachim Löw sorgte für Aufsehen – eine Riesenehre für den 65-Jährigen, mal mit einer Legende wie Fabian Klos einlaufen zu dürfen. Insgeheim verfolgte „Jogi“ eine geheime Mission: Im Jahr 2025 wollte er der erste (Ex-)Bundestrainer sein, der einen Pokal in den Händen hält. Das muss ihm Julian Nagelsmann erstmal nachmachen.

Was wäre, wenn… Pokalfinale-Edition

Neben den schönen Motiven der Choreografien stach auch ein einfühlsames Banner der VfB-Anhänger hervor – auch die Arminia-Fans zeigten Banner zum Messerangriff. Weiter berichtete „X“-User Max Backhaus von einem „fairen Miteinander“ beider Fanlager. „Ob Banner, Wechselgesänge, Stuttgart-Applaus für Arminia oder Arminia-Applaus für Stuttgart nach Abpfiff. Dazu kaum Pfiffe. So geht’s auch.“

Nach dem Anpfiff startete der Underdog aus Bielefeld mutig und druckvoll in die Partie. Nach mehreren guten Tormöglichkeiten traf Noah Joel Sarenren Bazee die Latte des Stuttgarter Tores. Nur das Gebälk trennte den Drittligisten von einer unglaublichen 1:0-Führung. Ein haarscharfer Moment, der die Partie beinahe auf den Kopf gestellt hätte, wie das Meme von @amonaklat verdeutlicht. Wie das Spiel danach ausgegangen wäre, steht für immer in den Sternen. Immerhin ein kleiner Trost: Der Arminia gelang das erste Tor eines Drittligisten im DFB-Pokalfinale überhaupt.

Nobelpreis-verdächtige VfB-Ärzte

Weinend, gestützt und auf Krücken: Nach einer Verletzung gegen Augsburg galt Angelo Stillers Einsatz beim Final Four der Nations League in knapp anderthalb Wochen als mehr als fraglich. Doch der 24-Jährige plante sein Comeback schon weitaus früher: Keine zwei Wochen nach seiner Bänderverletzung lieferte er ein grandioses Spiel ab. „Sky“-Experte Lothar Matthäus nannte es ein „medizinisches Wunder“ und eine Frage der Willenskraft, dass der Mittelfeldstratege in Berlin auf dem Platz stand. @Oderbruddler forderte bei „X“ eine Auszeichnung für die medizinische Abteilung des VfB um Mannschaftsarzt Dr. Raymond Best. Wie es dem eisernen Knöchel nach dem Spiel ging und ob Bundestrainer Nagelsmann mit ihm rechnen kann? Das sei im Moment des Erfolgs „unwichtig“, so Stiller – erst musste gefeiert werden.

Pyrotechnik ist doch kein Verbrechen?

Auch im rund 600 Kilometer entfernten Stuttgart wurde gefeiert. Beim Stand von 3:0 war der Schlossplatz brechend voll.

Der Berliner Stadionsprecher verkündet wohl immer noch verzweifelt, dass das Zünden von Pyro und Bengalos verboten ist.

Ist der DFB-Pokal die schönste Trophäe?

Auch die gewonnene Trophäe des Abends bekam nach dem Spiel Anerkennung. Für „X“-User @zidanullneun ist der 52 Zentimeter hoch Pokal „einer der schönsten.“

In den Kommentaren erntete er viel Zuspruch – einem User imponiert vor allem dem Schriftzug: „Unten steht sogar Eins Pokal drauf, damit man weis, dass es eins Pokal ist“, hieß es humorvoll. Die größte Sorge unter den Pokalkennern: Dass die siegreichen Stuttgarter „Mauldäschle“ und Suppe hineinkippen würden. Ob es tatsächlich dazu kam, werden wir wohl nie erfahren. Böse Zungen würden behaupten, jeder Inhalt im Pokal sei mehr geduldet als jener einer gewissen Dose in den Vorjahren.

Tüftler und Ehrenmänner des Abends

Am Ende des Abends gab es viele VfB-Profis, die den Titel „Spieler des Spiels“ verdient hätten. Der wahre Stratege des Aufschwungs stand jedoch an der Seitenlinie. Hut ab, Sebastian Hoeneß.

Während mehrere Spieler auf dem Platz glänzen konnten, wurde einer aufgrund seines Sportsgeists zum „Ehrenmann des Spiels.“ Nick Woltemade, never change.

Ein jährlicher Held darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.

Lottozahlen gefällig?

Trotz der verpassten Chance auf etwas Historisches auf dem Platz bleibt Arminia Bielefeld immerhin ein Titel abseits davon. Von großartiger Trauer war nicht viel zu spüren: Bis in die späten Stunden hinein ertönten „Oh, wie ist das schön“-Gesänge. Vor allem dank den zehntausenden Fans vor Ort ein würdiger Final-Teilnehmer.

Zum Schluss noch die kommenden Lottozahlen von jemandem, der es wissen muss.

Die Fussballeck-Redaktion wünscht noch einen schönen Sonntag und gratuliert Arminia Bielefeld und dem VfB Stuttgart herzlich.

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