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·22 August 2025

Medien: Fenerbahçe an ManU-Angreifer Antony dran

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Laut US-amerikanischen Medienberichten beschäftigt sich Fenerbahçe mit Flügelstürmer Antony von Manchester United. Der Brasilianer solle als Ersatz zu Kerem Aktürkoğlu geholt werden, dessen Wechsel von Benfica an den Bosporus sich zu zerschlagen droht. Angeblich sei man hierbei bereit, sogar noch einmal deutlich mehr für Antony auf den Tisch zu legen als für Aktürkoğlu, womit man ihn mit großem Abstand zum Rekord-Neuzugang der Klubgeschichte machen würde.

Auch wenn sich die Verhandlungen bereits seit Wochen ziehen und der Transfer bereits mehrfach als praktisch abgeschlossen bezeichnet wurde, droht nun der Wechsel von Benficas Kerem Aktürkoğlu zu Fenerbahçe doch zu platzen. Angeblich plane Benfica-Trainer Bruno Lage nun doch wieder mit dem türkischen Nationalspieler, während sich die Beziehung zwischen beiden Vereinen im Zuge der CL-Play-Offs, wo man aufeinandertrifft und deren Hinspiel in Istanbul mit 0:0 endete, abgekühlt haben soll. Nun sei man daher auf der Suche nach einem geeigneten Kandidaten, wobei man angeblich ausgerechnet auf Flügelflitzer Antony von Manchester United ein Auge geworfen haben soll.


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Fenerbahçe will mit Antony ein Statement setzen

Laut dem US-amerikanischen Sportsender "ESPN" will Fenerbahçe Antony von Manchester United verpflichten. Der 25-Jährige spiele in den Plänen von Chefcoach Rúben Amorim keine Rolle und solle den Verein, nachdem er in der abgelaufenen Rückrunde bereits an Betis Sevilla nach Spanien ausgeliehen war (neun Tore und fünf Vorlagen in 26 Einsätzen), nach Möglichkeit dauerhaft verlassen. Bei Fenerbahçe wiederum sei man einerseits auf der Suche nach einer weiteren Lösung für den Flügel und wolle andererseits gewissermaßen als Antwort auf Galatasaray und Beşiktaş, die mit Victor Osimhen (75 Millionen Euro) und Orkun Kökçü (30 Millionen Euro) mit einem eigenen sehr teuren Rekord-Transfer ein Statement setzen, dass man sich mit den großen Stadtrivalen mindestens auf Augenhöhe befände.

Fener bietet angeblich 45 Millionen Euro für Antony

Wie "ESPN" berichtet, wolle sich Fenerbahçe für den Antony-Deal extrem strecken und man sei sogar bereit, bis zu 45 Millionen Euro für den Dribbelkünstler zu zahlen. Das wäre praktisch doppelt so viel wie die Summe, die zuletzt für Kerem Aktürkoğlu im Raum stand (22,5 + 2,5 Millionen Euro). Im Sommer 2022 hatte Manchester United stolze 95 Millionen Euro für Antony an Ajax Amsterdam überwiesen, womit der Brasilianer nach Paul Pogba, für den die "Red Devils" Juventus Turin 2016 ganze 105 Millionen Euro zahlten, der zweitteuerste Zugang in der Geschichte des 20-maligen englischen Meisters ist. Diese Summe hatte Antony sportlich bislang allerdings nicht rechtfertigen können, weshalb er in den vergangenen Jahren zu einem "Meme" geworden war. Erst mit seiner Leihe zu Betis Sevilla und seinen starken Leistungen in Spanien konnte er seine Kritiker verstummen lassen.

Antony von Türkei-Engagement nicht überzeugt

Dem Bericht zufolge sei Manchester United ebenfalls bereit, Antony für 45 Millionen Euro abzugeben und würde dementsprechend ein Transferminus von 50 Millionen Euro hinnehmen, sofern man diesen nur von der Gehaltsliste bekäme. Bei den "Red Devils" soll Antony pro Jahr um die 12 Millionen Euro kassieren, wobei sein Vertrag noch bis zum Sommer 2027 läuft. Der Spieler selbst allerdings soll von dem vermeintlichen Angebot aus der Türkei nicht überzeugt sein, da er sich sportlich lieber ein Engagement in einer der Top-Fünf-Ligen Europas wünsche. Darüber hinaus sei sich der Angreifer nicht sicher, ob er sich mit Fenerbahçe bezüglich seiner Gehaltsvorstellungen einig werden könnte, wenn die "Kanarienvögel" sich bereits für die reine Ablöse so sehr strecken müssten.

Antony-Transfer zu Fenerbahçe eher unwahrscheinlich

Allgemein sollte diese Meldung eines möglichen Antony-Transfers zu Fenerbahçe für 45 Millionen Euro mit einer gehörigen Prise Skepsis betrachtet werden. Derzeit steht man auf dem Transfermarkt mit einem Minus von 44 Millionen Euro da und die wirtschaftlichen Möglichkeiten, besonders wenn man in den CL-Play-Offs gegen Benfica die Teilnahme an der "Königsklasse" verspielen sollte, für den 19-maligen türkischen Meister begrenzt sind, wäre ein solcher Deal kaum vorstellbar, zumal man sich bereits bei den Aktürkoğlu-Verhandlungen um jede einzelne Million streiten soll. Sollte sich nicht noch ein Spieler für eine absurd hohe Summe verkaufen und sich Fener nicht gleichzeitig auch noch für die Champions League qualifizieren, wäre ein solcher Deal mit sauberen Mitteln wohl kaum zu stemmen.

Foto: Gareth Copley / Getty Images

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