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·5 May 2025

Matthäus über Eberl: „Zum zweiten Mal in ein Fettnäpfchen getreten“

Article image:Matthäus über Eberl: „Zum zweiten Mal in ein Fettnäpfchen getreten“

Zuletzt schien Leroy Sane so gut wie einig mit Max Eberl und dem FC Bayern über eine Vertragsverlängerung bis 2028 – doch mit dem erneuten Beraterwechsel des Offensivspielers kommen Zweifel auf.

Noch am Samstagnachmittag klangen die Worte des Bayern-Sportvorstands Max Eberl (51) klar nach Vertragsverlängerung mit Leroy Sane (29): „Wir sind in guten und zielführenden Gesprächen, die Unterschrift fehlt aber noch.“ Wenige Stunden später dann aber die dicke Überraschung. So hat sich der 29-Jährige kurz vor Vertragsabschluss von seinem langjährigen Berater Christian Schmid getrennt – und stattdessen dem für seine harten Verhandlungstaktiken bekannten Pini Zahavi angeschlossen.


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Schock für die Bayern-Bosse: Zukunft von Sane wieder unklar

Der angepeilte neue Vertrag steht damit bis auf weiteres auf der Kippe. Er sollte sich mit einem reduzierten Gehalt auf rund neun Millionen Euro pro Jahr plus Boni bis 2028 belaufen. Scheinbar will Sane seine Optionen abermals neu bewerten, zuletzt kursierten Gerüchte über ein Interesse des FC Arsenal. Auch könnte der deutsche Nationalspieler bessere finanzielle Konditionen für die Vertragsverlängerung beim FC Bayern fordern.

Wie man es auch dreht: Es ist eine Schock für die Führungsetage rund um Max Eberl – gab man sich vor wenigen Tagen doch noch als durchaus optimistisch, dass die Vertragsverlängerung mit einem für alle Seiten zufriedenstellenden Deal über die Bühne geht. Nun könnte aber der Star-Berater Zahavi die Karten komplett neu mischen, gilt er doch als harter Hund in der Branche. Ehrenpräsident Uli Hoeneß bezeichnete ihn einst als „geldgierigen Piranha“, so verhandelte Zahavi bereits für David Alaba und Robert Lewandowski, die letztendlich beide den deutschen Rekordmeister verließen.

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Sky-Experte Lothar Matthäus kritisierte indes Max Eberl für dessen öffentliche Kommunikation im Umgang mit Sanes Vertragsverlängerung. Er sei laut dem ehemaligen Bayern-Star „zum zweiten Mal in ein Fettnäpfchen getreten“, nachdem bereits mit Thomas Müller (35) im Januar „die einfachsten Vertragsverhandlungen, die er je geführt hat“ angekündigt wurden. Doch der Vertrag mit der Bayern-Ikone wurde nicht verlängert – obwohl der 35-Jährige gerne noch ein weiteres Jahr für den diesjährigen deutschen Meister gespielt hätte. Nun droht mit Leroy Sane ein ähnliches Szenario. Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, wo die Zukunft des gebürtigen Esseners liegt.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

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