
LigaInsider
·20 March 2025
Mainz 05: Henriksen findet Nichtnominierung von Kaishu Sano perfekt

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·20 March 2025
Zwischen den mittlerweile unzähligen Schlagzeilen zu den Mainz-Profis Nadiem Amiri und Jonathan Burkardt geht der Name von Kaishu Sano durchaus etwas unter. Am riesigen Stellenwert, den er beim FSV genießt, ändert das nichts. Diesen hob Trainer Bo Henriksen nun noch einmal hervor. Sano hat seit seiner Auswechslung am 3. Spieltag keine einzige Pflichtspielminute mehr verpasst. Für Mainz, wohlgemerkt. In der japanischen Nationalmannschaft spielt der defensive Mittelfeldakteur (bisher vier Länderspiele) noch keine große Rolle, wurde in der aktuellen Abstellungsperiode nicht eingeladen – ganz zur Freude von Henriksen. „Es ist perfekt für uns“, kommentierte er die ausgebliebene Nominierung, „wir sind, ehrlich gesagt, ganz froh, dass er nicht dabei ist.“ Warum, liegt auf der Hand: Sano soll während der Bundesliga-Unterbrechung Körner sammeln, um auch für die restlichen Saisonspiele zum Mainzer Höhenflug (momentan Platz 3) beitragen zu können. Dass Henriksen weiter auf ihn setzen wird, daran lässt er keinen Zweifel: „Er gehört zu den besten Mittelfeldspielern der Liga.“ Und eine solche Entwicklung hat sich für den Dänen früh angedeutet.
„Das erste Training von Kaishu war im Trainingslager in Österreich. Ich kam 15 Minuten später, (Co-Trainer) Mikkel Jespersen hat mit ihm trainiert. Er hat zu mir gesagt: Er kann alles, er hat zu 100 Prozent alle Möglichkeiten. Ich musste ihn dann fast etwas bremsen“, verriet Henriksen. Ihm imponiert, wie Sano die ihm gemachten Vorgaben annimmt. Er habe sich gesagt, ohne robuste Zweikampfführung könne er nicht in der Bundesliga spielen, nannte Henriksen ein Beispiel. „Dann hat er angefangen, das zu machen.“ Gegenwärtig belegt der Japaner mit einer Zweikampfquote von 56,4 Prozent ligaweit Platz 55 (aus Mainz nur Jenz und Bell vor ihm). Und dabei hat Sano bisher lediglich drei Gelbe Karten gesammelt, sodass Henriksen darauf hoffen darf, bis Saisonende nicht durch eine Sperre zu einer Herausnahme seines Leistungsträgers gezwungen zu werden.