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·2 July 2025
Maina, El Mala, Kaminski: Auf Jan Thielmann wartet auch beim 1. FC Köln starke Konkurrenz

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Simon Bartsch
02. Juli 2025
Die Europameisterschaft verlief sicher nicht optimal und auch im Club wird es nicht einfach für das Eigengewächs des 1. FC Köln: Auf Jan Thielmann wartet eine große Herausforderung.
Jan Thielmann beim Spiel des 1. FC Köln (Archivfoto)
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Es brauchte wirklich nicht viel Phantasie, um Jan Thielmann schon während des Endspiels der U21-Europameisterschaft eine gewisse Enttäuschung anzusehen. Ob die wiederum dem Spielstand im Duell gegen England geschuldet war oder vielleicht dann auch der Einsatzzeit beim Endturnier in der Slowakei ist reine Spekulation. Wirklich glücklich wird der 23-Jährige aber nicht gewesen sein. Seinem insgesamt 20. Einsatz für die deutsche U21 im Gruppenspiel gegen England folgte kein weiterer Einsatz mehr und es wird auch kein weiterer mehr dazukommen. Das Kölner Eigengewächs ist schlichtweg einfach zu alt für den kommenden Junioren-Zyklus, der wiederum mit dem kommenden Lehrgang im August beginnt. Thielmann hatte sich sicherlich mehr Einsatzzeit als zwei Spiele und insgesamt rund 100 Spielminuten sowie einen Stammplatz auf der Bank vorgestellt.
Ein Platz, der auch im Club zu einem Thema werden kann. Zwar war Thielmann gerade zum Schluss der abgelaufenen Spielzeit Stammspieler und die Formkurve zeigte auf der beliebteren offensiven Position auch deutlich nach oben. Ob der 23-Jährige aber auch in der kommenden Spielzeit zum Kreis der Startelf-Kandidaten gehören wird, muss sich erst zeigen. Denn die neue Konkurrenz ist ganz offensichtlich nicht ohne. Nach seiner starken Saison und der Vertragsverlängerung wird Linton Maina voraussichtlich eine große Rolle auf der Außenbahn spielen. Der gebürtige Berliner kann auf beiden Außenpositionen spielen und könnte insofern auch auf der rechten Seite interessant werden, denn auf der linken Seite hat der FC ganz offensichtlich besonders interessant aufgerüstet.
Said El Mala beeindruckte in der vergangenen Drittliga-Saison durch seine Tempo-Dribblings, seine Unbekümmertheit, seine Körperlichkeit und seine Abschlussstärke. Die mittelfristige Zukunft dürfte dem Offensivspieler damit gehören. Auch bei der U19-Europameisterschaft gehörte er zu den Topspielern des deutschen Nachwuchses, wurde sogar der Topscorer des Turniers. Das Interesse an dem Kölner Youngster dürfte schon in den kommenden Wochen und Monaten ein sehr großes sein. Auch FC-Trainer Lukas Kwasniok ist ein Fan, deutete an, dass er El Mala die Chance geben werde. Und dann steht da noch die Verpflichtung von Jakub Kaminski im Raum. Der Pole soll bekanntlich ausgeliehen werden. Die finalen Gespräche stehen wohl kurz bevor.
Und damit bekommen die Geißböcke einen weiteren Außenbahnspieler, der mit Tempo und starken Dribblings für offensive Momente sorgen kann. Auch der polnische Nationalspieler kommt mit dem Anspruch, mehr Einsatzzeit zu erhalten. Sonst hätte er Wolfsburg nicht verlassen müssen. Drei Außenbahnspieler, die sich für die kommende Saison einiges vorgenommen haben. Zudem war Kwasniok in der vergangenen Spielzeit in Paderborn Verfechter einer Dreierkette. Meistens ließ der neue FC-Coach eine 3-4-1-2- Formation auflaufen. Auf den Außen spielten also vermeintliche Außenverteidiger. In dieser Formation würden also Stand jetzt Leart Pacarada und Jusuf Gazibegovic ebenfalls Optionen sein. Thielmann, der mittlerweile auf beeindruckende 158 FC-Einsätze kommt, hat also ein dickes Brett vor sich.
Zumal der U21-Nationalspieler nach der EM erst einmal Sonderurlaub erhält. In den ersten Wochen der Vorbereitung wird sich das Kölner Eigengewächs also gar nicht zeigen können.