Löwen besiegen die SV Ried mit 5:0 und bleiben erneut ohne Gegentor. | OneFootball

Löwen besiegen die SV Ried mit 5:0 und bleiben erneut ohne Gegentor. | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: TSV 1860 München

TSV 1860 München

·8 July 2025

Löwen besiegen die SV Ried mit 5:0 und bleiben erneut ohne Gegentor.

Article image:Löwen besiegen die SV Ried mit 5:0 und bleiben erneut ohne Gegentor.

Die Löwen liefen nach der Pause gegen den österreichischen Bundesligisten SV Ried richtig warm und erzielten fünf Treffer zum 5:0-Erfolg. Bester Torschütze war Patrick Hobsch, dem ein Dreierpack gelang. Im vierten Testspiel gab’s den vierten Sieg und das vierte zu Null für das Team von Trainer Patrick Glöckner.

Personal: Am Morgen war das erste Testspiel gegen den tschechischen Zweitligisten SK Artis Brno ausgefallen, wodurch Löwen-Trainer Patrick Glöckner aus dem Vollen schöpfen konnte. Lediglich Emre Erdogan war verletzt aus Ulrichsberg abgereist, dafür rückte Lasse Faßmann nach. Neben der Startelf nahmen 14 Feldspieler auf der Bank Platz, darunter auch der erst am Samstag verpflichtete norwegische Mittelstürmer Sigurd Haugen. Morris Schröter stand erstmals nach seiner Verletzung wieder auf dem Platz.


OneFootball Videos


Spielbericht: Der Spielort Putzleinsdorf im oberen Mühlviertel liegt ungefähr 30 Kilometer von Ulrichsberg entfernt, wo sich die Löwen derzeit im Trainingslager auf die Saison 2025/26 vorbereiten. Die Regenfälle des Vormittags hatten nachgelassen, so dass beide Teams ordentliche Bedingungen vorfanden. Erstmals gefährlich wurde der deutsche Drittligist gegen den Meister der 2. österreichischen Liga und Bundesliga-Aufsteiger in der 3. Minute nach einer Ecke von links durch Tunay Deniz. Die Kugel landete im Rückraum bei Morris Schröter, der aber seinen Abschluss aus zehn Metern nicht aufs Rieder Tor brachte. Zwei Minuten später kam Florian Niederlechner nach schnellem Umschaltspiel halbrechts im Strafraum zum Abschluss, sein Schuss ging aber weit übers Tor der Österreicher (5.). Im Anschluss an eine Ecke war es Mark Grosse, der mit einem Seitfallzieher halbrechts aus acht Metern Thomas Dähne zu einer Glanzparade zwang (7.). Ein Schuss von Justin Steinkötter von der Strafraumkante fälschte Nikki Havenaar noch ab, der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei (12.). In der 26. Minute grätschte Havenaar fast an der Mittellinie Niederlechner brutal um, sah folgerichtig die Gelbe Karte. Zum Glück ging es für den 1860-Stürmer weiter. Kurz danach kam nach einem Pass in die Tiefe Niederlechner vor Andreas Leitner an den Ball, der Torwart traf den Löwen-Stürmer am Fuß, wodurch er im Strafraum zu Fall kam. Aber anstatt Elfmeter zu pfeifen, entschied Schiedsrichter Andreas Feichtinger auf Abseits (28.). Nach einer Freistoßflanke von Thore Jacobsen aus dem linken Halbfeld versuchte es Raphael Schifferl mit einem Kopfball, der aber viel zu hoch angesetzt war (32.). Bis auf ein paar ruppige Aktionen passierte wenig bis zum Pausenpfiff. So ging es torlos in die Kabine.

1860-Chefcoach wechselte zur Pause eifrig durch. Mit der ersten Möglichkeit in der 2. Halbzeit gingen die Löwen in Führung. Philipp Maier hatte aus dem linken Halbfeld mit viel Gefühl den Ball in den Strafraum geflankt, wo ihn Soichiro Kozuki halbrechts direkt aus der Luft nahm und ihn aus zehn Metern unhaltbar für Keeper Felix Wimmer im langen Eck platzierte (52.). Fünf Minuten später ließ Patrick Hobsch das 2:0 folgen. Kozuki hatte ihn von links mustergültig bedient, der Torjäger ließ vom vorderen Fünfmetereck Torhüter Wimmer keine Chance (57.). Hobsch gelang in der 68. Minute sogar ein weiterer Treffer. Sigurd Haugen hatte ihn von halblinks mustergültig bedient. Alleine vor dem SVR-Keeper schob er zum 3:0 ein. Im Anschluss an einen Eckball kam Nevio Zotz zum Kopfball, Dähne packte aber sicher zu, fing die Kugel sicher ab (81.). Ein Schuss von Samuel Althaus konnte Wimmer nur abklatschen, der Nachschuss von Tim Danhof wurde zur Ecke geblockt (83.). Kurz vor Schluss ließ Danhof nach Pass von Hobsch am rechten Fünfmetereck seinen Gegenspieler aussteigen, schob die Kugel anschließend zum 4:0 ins lange Eck (88.). Das sollte aber noch nicht der Schlusspunkt sein. Den setzte Hobsch mit seinem dritten Tor. Haugen hatte genau in seinen Lauf gepasst, der 1860-Torjäger ließ dem SVR-Keeper im Eins-gegen-Eins keine Chance, traf zum 5:0-Endstand (90.). Damit fuhren die Sechzger nicht nur den vierten Sieg im vierten Testspiel ein, sondern sind nach wie vor in der Vorbereitung ohne Gegentor.

Löwen-Trainer Patrick Glöckner hatte in der 1. Halbzeit ein sehr intensives Spiel gesehen „mit sehr viel Abnutzung auf beiden Seiten und guten Torchancen für uns. In der 2. Halbzeit sind wir nach der Führung sehr gut ins Spiel gekommen, der Ball ist locker und leicht gelaufen.“ Sein Team hätte eine enorme Spielfreude an den Tag gelegt. „Wir waren aber auch in den Zweikämpfen extrem gut drin“, zog er ein positives Fazit, weiß aber genau, dass noch viel Arbeit auf ihn und sein Team wartet. „Wir wissen das richtig einzuordnen, wissen, dass jede Trainingseinheit, jedes Spiel von neuem losgeht. Wir werden das richtig einordnen und dafür sorgen, dass keiner abhebt.“

Besonders freute sich Glöckner über Patrick Hobsch. „Er war eiskalt, wurde aber auch gut von Sigurd Haugen freigespielt. Hobschi hat genau das gemacht, was er gut kann“, lobte er seinen Torjäger. Auch mit Haugen bei seinem ersten Einsatz für die Löwen zeigte er sich hochzufrieden. „Man hat gesehen, was er kann, seine Abläufe. Er geht gerne in die Tiefe, hat die Geschwindigkeit und ist nicht egoistisch!“

STENOGRAMM, Testspiel, 08.07.2025, 18.30 Uhr

TSV 1860 München – SV Ried 5:0 (0:0)

1860, 1. Halbzeit: 21 Dähne (Tor) – 37 Schifferl, 4 Verlaat, 3 Voet – 17 Schröter (33., 41 Lippmann), 36 Deniz, 5 Jacobsen, 27 Pfeifer – 31 Volland (33., 30 Wolfram) – 9 Steinkötter (33., 14 Kozuki), 7 Niederlechner.1860, 2. Halbzeit: 21 Dähne (Tor) – 25 Dulic, 16 Reinthaler, 26 Maier – 41 Lippmann (61., 2 Danhof), 13 Christiansen, 20 Althaus (83., 33 Faßmann), 18 Jakob – 30 Wolfram (61., 8 Philipp) – 34 Hobsch, 14 Kozuki (61., 22 Haugen). Nicht eingesetzt: 11 Vollath.

SVR, 1. Halbzeit: 1 Leitner (Tor) – 5 Havenaar, 30 Steurer, 23 Sollbauer – 12 Bajic 8 Rasner, 3 Scherzer, 26 Mayer – 10 Grosse, 7 Mutandwa, 29 Van Wyk.SVR, 2. Halbzeit: 77 Wimmer (Tor) – 25 Kirnbauer, 14 Weissenbacher, 4 Nezic, – 18 Rossdorfer, 22 Scholl, 24 Wernitznig, 20 Zotz – 21 Ondoa Belinga, 13 Kiedl, 19 Berger. Nicht eingesetzt: 6 Boguo, 16 Ablinger.

Tore: 1:0 Kozuki (52.), 2:0 Hobsch (57.), 3:0 Hobsch (68.), 4:0 Danhof (88.), 5:0 Hobsch (90.).Gelbe Karten: Pfeifer, Schifferl, Danhof– Havenaar, Wernitznig.Zuschauer: 1.860 Sportzentrum Putzleinsdorf.Schiedsrichter: Andreas Feichtinger; Assistenten: Stefan Kühr, Alan Midzic.

View publisher imprint