Leverkusen-Coach Alonso: “Ich plane mit Jonathan Tah” | OneFootball

Bayer Leverkusens Innenverteidiger Jonathan Tah bleibt auch weiterhin fest im Blickpunkt von Trainer Xabi Alonso. Trotz der immer wieder aufkommenden Gerüchte rund um einen Wechsel zum FC Bayern München ist Tah ein entscheidender Bestandteil der Mannschaft.

“Ich plane mit Jonathan Tah”, erklärte Alonso auf der Pressekonferenz vor dem Supercup-Spiel gegen den VfB Stuttgart. Weiter fügte er an: “Ich habe keine Neuigkeiten erhalten, Jona ist bei uns. Er ist in meinem Plan und er ist sehr wichtig für uns.” In der Vorbereitung zur neuen Saison führte Tah die Mannschaft als Kapitän auf das Feld, unter anderem beim Spiel gegen den FC Arsenal.

Dennoch brodelt die Gerüchteküche über einen Transfer des 28-Jährigen an die Isar weiter. Erst kürzlich gab Bayerns Sportvorstand Max Eberl bekannt, dass die Kaderplanung abgeschlossen sei. Angesprochen auf den Leverkusener Abwehr-Boss ließ er sich jedoch eine Hintertür offen.

Zuletzt hatte es hitzige Diskussionen zwischen den Verantwortlichen von Bayer Leverkusen und dem FC Bayern gegeben. Bayer-Geschäftsführer Fernando Carro hatte in Interviews harsche Kritik an den Münchner Verhandlungen geübt, was die Transferverhandlungen nicht einfacher gemacht hat. Auch aus finanzieller Sicht stehen die Bayern auf der Bremse, denn eine Ablöse von bis zu 30 Millionen Euro scheint den Verantwortlichen an der Säbener Straße zu hoch.

Bayern ohne Zugzwang

Zudem hat der FC Bayern aktuell nur bedingt Bedarf, die Abwehr durch weitere Spieler zu verstärken. Wie der kicker berichtete, sehen die Münchner trotz des Abgangs von Matthijs de Ligt ausreichend Alternativen in der Innenverteidigung, sodass sich der deutsche Rekordmeister nicht gezwungen sieht, Tah sofort zu verpflichten. Dies könnte Leverkusen in Zugzwang bringen, da sie Tah nicht ablösefrei verlieren wollen. Der Vertrag des deutschen Nationalspielers läuft im Sommer 2025 aus.

Obwohl ein Wechsel Tahs nach München damit unwahrscheinlicher wird, bleibt die Zukunft des Innenverteidigers offen. Die Leverkusener hätten nach wie vor die Möglichkeit, Tah in den kommenden zwei Wochen zu verkaufen, um noch eine Ablösesumme zu erzielen. Allerdings müssten sie dafür wohl von ihrer hohen Ablöseforderung abweichen.