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·23 August 2024

Leo Scienza: Ex-Schalker führt Heidenheim zum historischen Sieg im Europapokal

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Leo Scienza, der einst in der Regionalliga für Schalke 04 spielte, führte den 1. FC Heidenheim mit einem entscheidenden Tor zu einem historischen Erfolg im Europapokal. Bei Schalke schaffte er jedoch nie den Sprung in die Profimannschaft.

Es ist eine dieser Geschichten, die das Fußballerherz höher schlagen lassen: Ein Spieler, der einst bei Schalke 04 in der Regionalliga seine ersten Schritte in Deutschland machte, schießt nun den 1. FC Heidenheim zu einem historischen Erfolg im Europapokal. Die Rede ist von Leo Scienza.


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Der heute 25-jährige Brasilianer kam im Jahr 2020 aus Schweden nach Deutschland und schloss sich dem FC Schalke 04 an. In der Regionalliga West machte er sofort auf sich aufmerksam. Für die U23 war er vor zwei Jahren mit einer starken Saison und 23 Scorerpunkten eine treibende Kraft im Regionalliga-Team, dennoch blieb ihm der Sprung in den Profikader verwehrt. Mit elf Toren und zwölf Vorlagen in dieser Saison avancierte er dennoch zu einem der Leistungsträger und erregte nicht nur in Gelsenkirchen, sondern auch in der 2. Bundesliga Interesse. Trotzdem entschied er sich 2022 für einen Wechsel zum 1. FC Magdeburg, wo ihm der Durchbruch jedoch verwehrt blieb.

Erst in der 3. Liga beim SSV Ulm blühte Scienza wieder richtig auf. Mit zwölf Toren und 15 Vorlagen in 34 Spielen krönte er sich zum besten Scorer der gesamten Liga und zog damit das Interesse des Bundesligisten 1. FC Heidenheim auf sich. Dort trat er in große Fußstapfen, als er Jan-Niklas Beste als Stammkraft auf der linken Außenbahn beerbte.

Ex-Schalker Leo Scienza verschafft Heidenheim gute Ausgangsposition

Nun hat sich Scienza mit Heidenheim seinen Traum erfüllt: Er spielt erstmals international. In der Qualifikation zur Conference League traf der kleine Klub aus Baden-Württemberg auf den schwedischen Erstligisten BK Häcken. In einem hart umkämpften Spiel erzielte Scienza das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg. Er tanzte im Strafraum die schwedische Abwehr aus und schlenzte den Ball gekonnt ins untere rechte Eck. Damit sicherte er Heidenheim nicht nur den Sieg, sondern auch eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel.

Für Schalke-Fans mag es schmerzlich sein, zu sehen, wie ein ehemaliger Spieler anderswo glänzt, doch Leo Scienzas Entwicklung zeigt, dass es im Fußball manchmal Umwege braucht, um Großes zu erreichen. Bitter für den Revierclub: Schalke hatte im Sommer noch Interesse an einer Rückholaktion, doch der Brasilianer entschied sich für die Herausforderung in der Bundesliga – und belohnte sich prompt mit seinem ersten Europapokaltor.

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