Last-Minute-Angebot des AFC Bournemouth abgelehnt – Moussa Sylla bleibt auf Schalke | OneFootball

Mit der Verpflichtung von Aymen Barkok vom 1. FSV Mainz 05 hat der FC Schalke 04 am Deadline Day doch noch einen dritten Winterzugang nach Loris Karius und Pape Meïssa Ba präsentieren können. Einen weiteren Abgang konnten bzw. mussten die Königsblauen hingegen nicht vermelden. Dabei stand am Montagabend kurzzeitig noch ein sofortiger Wechsel von Moussa Sylla in die Premier League im Raum.

Laut dem englischen Journalisten Mark McAdam soll der AFC Bournemouth im Laufe des Deadline Days mit einem ersten Angebot über zehn Millionen Euro Ablöse zuzüglicher möglicher Boni in Höhe von zwei Millionen Euro vorstellig geworden sein. Die Schalker Verantwortlichen, die keinen Verkauf Syllas im Winter auf der Agenda hatten und nur bei einer extrem lukrativen Offerte gesprächsbereit gewesen wären, sollen aber direkt abgelehnt haben.

Schalke hofft auf eine noch höhere Ablöse

Danach soll es zwar weitere Gespräche zwischen beiden Vereinen gegeben haben, die aber letztlich wohl schnell beendet waren. Auch, weil Schalke guter Dinge ist, Sylla im Sommer für eine noch höhere Ablöse verkaufen zu können, zudem keine Möglichkeit mehr bestanden hätte, noch Ersatz zu verpflichten.

Das nun kurzfristig aufgekommene Interesse aus Bournemouth macht derweil in jedem Fall deutlich, dass Schalke kaum über diese Saison hinaus mit Sylla planen kann. Der 25-Jährige, der in 19 Spielen der 2. Bundesliga 13 Tore erzielt hat, wird aller Voraussicht nach im Sommer den Schritt in eine der Top-Ligen Europas machen. Für S04 geht es dann „nur“ darum, die optimale Ablöse herauszuholen, die offenkundig signifikant im zweistelligen Millionenbereich liegen soll.