MillernTon
·2 December 2024
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Der FC St. Pauli feiert den ersten Heimsieg der Saison, die 1. Frauen verlieren das letzte Spiel des Kalenderjahres und die U23 besiegt Norderstedt. Die Lage am Montag.
Jawoll! Marcel Eger ist nicht mehr der letzte Erstligatorschütze des FC St. Pauli am Millerntor. Der Sieg gegen Mönchengladbach, der zur Entlassung von Michael Frontzeck bei der Borussia führte, ist nicht mehr der letzte Erstligaheimsieg des FC St. Pauli.
Manolis Saliakas ließ erstmals Song 2 ertönen, Morgan Guilavogui legte nach und Johannes Eggestein machte nach zwei Vorlagen dann auch noch selber ein Tor.Ärgerlich, dass am Ende die Spannung etwas nachließ und man Nikola Vasilj so die fünfte weiße Weste verdarb, die er nach dem gehaltenen Strafstoß definitiv verdient gehabt hätte. Aber mehr als ein kleiner Schönheitsfehler war das nicht. Die Punkte neun, zehn und elf sind eingefahren, bis mindestens nächste Woche steht man überm Strich und durch die Niederlagen von Bochum, Kiel und den beiden H-Heims hat sich die Tabellensituation zusätzlich verbessert.Da fühlte sich das Wochenende doch gleich viel schöner an.
Alles zum Spiel gibt es im Bericht von Tim: „Sechs Punkte aus der Ketchupflasche“.Das „Nach dem Spiel“-Gespräch von Michael mit Marius ist online, neben den üblichen Themen ging es auch um den nicht gegebenen Elfmeter für Hauke Wahl (siehe auch nächster Absatz) und den geplanten Stadionumbau bei Holstein.
36′ Der Standard wird heiß! Irvine verpasst, doch Boukhalfa legt eine Bogenlampe an die Latte. Anschließend setzt Wahl nach und wird dabei von Geschwill an der Hacke getroffen. Gibt das Strafstoß?37′ – VAR-PrüfungEs gibt zumindest eine Überprüfung der Szene. Eigentlich müsste das einen Elfmeter geben.38′ – Entscheidung nach VAR-PrüfungDoch die Gäste sind im Glück: Felix Brych und Namensvetter Zwayer bleiben bei der ursprünglichen Bewertung. Zwayer geht nicht einmal an den Monitor. Eine nicht nachzuvollziehende Entscheidung. kicker Liveticker
Tja… und damit ist dann auch alles gesagt. Hauke Wahl spitzelte den Ball weg und wurde dann sehr klar von Max Geschwill an der Hacke getroffen. Die später von Felix Zwayer angeführte „fehlende Intensität“ wird allein schon dadurch widerlegt, dass sich Geschwills Schuh beim Kontakt wegbog.Dies wird Zwayer auch der VAR, Felix Brych, so oder ähnlich mitgeteilt haben – ob man dann aber rausgeht und die Hilfe annimmt oder bei seiner Entscheidung bleibt, ist Sache der Schiedsrichters.Ich kann nachvollziehen, dass er den Strafstoß in der Live-Situation nicht gab. Da war der Blick vielleicht minimal woanders oder nur beim Ball oder, oder, oder… kann immer mal passieren. Die Hilfe des VAR dann aber nicht anzunehmen, ist hier aus meiner Sicht der Fehler. Das spätere Statement in der Mixed-Zone bezüglich der Intensität macht es nur noch unverständlicher.
Wir gratulieren Manolis Saliakas zu seiner ersten Berufung in die kicker „Elf des Tages“ in der 1. Bundesliga. Hierfür reichte als Außenverteidiger schon die Note 3. Besser benotet wurden Johannes Eggestein (1,5), Oladapo Afolayan und Nikola Vasilj (beide 2). Hier reichte es dann aufgrund anderer Spieler mit gleichen oder noch besseren Noten aber nicht für die Spieltags-Auswahl, Eggestein wurde aber „Spieler des Spiels“.Felix Zwayer erhält die 4,5: „verweigerte St. Pauli beim Tritt von Geschwill gegen Wahl einen klaren Strafstoß. Dass er die Szene nicht selbst noch mal ansah, war am Ende nicht spielentscheiden, bleibt aber nicht nachvollziehbar.“
Anders verhält es sich übrigens bei der „Elf des Tages“ in der Sportschau: Auch dort findet sich Johannes Eggestein trotz drei Torbeteiligungen nicht wieder, dafür aber Nikola Vasilj:„Hatte seine beiden besten Szenen jeweils kurz vor dem Ende der ersten und der zweiten Halbzeit. Erst hielt er einen Strafstoß von Kiels Fiete Arp, das war in der 45. Minute. Dann lenkte er einen Schuss von Benedikt Pichler an den Pfosten (90.+4 Minute). So wurde Vasilj, der in dieser Saison nicht immer ohne Fehler geblieben war, an diesem Abend zu einem Entscheider. Den dritten Saisonsieg hatte der FC St. Pauli auch seinem Torhüter zu verdanken.“
Der Aktionsspieltag gegen Gewalt an Frauen wurde von Spendensammlungen rund ums Stadion, einem Soli-Shirt und dem Statement von Hauke Wahl begleitet.Auch auf den Rängen gab es einiges zum Thema zu lesen. Dass auf dem größten Banner dazu dann zwei Buchstaben fehlten, dürfte die Verantwortlichen selbst am meisten geärgert haben.
Der FC St. Pauli steht nach zwölf Spielen auf einem Nichtabstiegsplatz, dem 15. Platz, den wohl alle am Saisonende freudestrahlend akzeptieren würden.
Borussia Dortmund empfing Bayern München und am Ende machte Jamal Musiala per Kopf die Drotmunder Feierlichkeiten zunichte, als er zum 1:1 (1:0)-Endstand einköpfte (85.). Zuvor hatte Jamie Gittens (27.) den BVB mit starker Einzelleistung in Führung gebracht. Kein Tor erzielte demnach Harry Kane, der nach einer halben Stunde verletzt (Muskelfaserriss im Oberschenkel) ausgewechselt werden musste. Ebenfalls verletzt verließ bereits in der 18. Minute Waldemar Anton den Platz, für ihn kam Niklas Süle. Der stand dann beim Ausgleich im Zentrum der Aufregung, denn er bekam einen Freistoß ins Gesicht und blieb liegen, aus dem Abpraller entstand die Flanke zum Ausgleich. Aus meiner Sicht völlig korrekt von Schiedsrichter Jablonski, hier weiterlaufen zu lassen. Das war sicher schmerzhaft, aber keine „schwere Kopfverletzung“, bei der ein sofortiger Eingriff zum Schutz des Spielers nötig gewesen wäre. // Sportschau-Highlights
FSV Mainz 05 eröffnete den Sonntag gegen die TSG Hoffenheim, der die 0:3-Niederlage in Braga offensichtlich noch in Köpfen und Beinen steckte. Schon in der 4. Minute hatte Jonathan Burkardt keine Mühe, aus zwei Metern die Führung für die Gastgeber zu erzielen. Weitaus schwieriger war dann, was er in der 24. Minute tat, als er den Ball aus knapp zwanzig Metern in den Winkel schweißte.Beim 2:0 (2:0) blieb es, Hoffenheim verharrt damit bei zwölf Punkten und nur knapp vor dem FC St. Pauli. // Sportschau-Highlights
Beim 1. FC Heidenheim gegen Eintracht Frankfurt lohnt mal der Blick auf die DAZN-Übertragung: Moderatorin: Lena Cassel / Kommentatorin: Christina Rann / Expertin: Turid Knaak / Reporterin: Ann-Sophie Kimmel. Keine Ahnung, ob das erstmals der Fall war, aber eine Besetzung nur mit Frauen für eine Bundesliga-Übertragung hat hoffentlich zu vielen geplatzten Gehirnen bei einigen ewig Gestrigen geführt. Chapeau, DAZN.Sportlich war die Eintracht klar spielbestimmend und Omar Marmoush erzielte dann auch die 0:1-Pausenführung. Chaibi (49.), erneut Marmoush (58.) und Ekitiké (90.+4) sorgten für den 0:4 (0:1)-Endstand, bei dem Nathaniel Brown die ersten drei Tore vorbereitete. // Sportschau-Highlights
Er ist wieder da – der beliebte MillernTon-Adventskalender mit Rätseln für die ganze Familie!Mit Türchen 1 sind wir gestern gestartet. Dieses Jahr suchen wir besondere Tore des FCSP, die wir in Form von Grafiken darstellen. Der Clou: Zumindest eins dieser Tore lassen wir auf Frühstücksbrettchen drucken, von diesen könnt Ihr pro Tag eins gewinnen. Außerdem verlost die Kehrwieder Kreativbrauerei pro Woche ein Bierpaket.Die Auflösung gibt es dann jeweils am Folgetag im nächsten Türchen – wenn Ihr also mit gestern durch seid, könnt Ihr in Türchen 2 weitermachen und kontrollieren, ob Ihr gestern richtig gelegen habt.
Die Bilder vom Spiel gegen den FC Bayern München sind online.
Man weiß nicht, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn in der ersten Halbzeit einer der wenigen Konter erfolgreich abgeschlossen worden wäre oder aber Schiedsrichterin Cemre Aysan einen VAR zur Verfügung gehabt hätte. Bei Letzterem wäre es wahrscheinlich mit 0:0 in die Kabine gegangen, denn Tara Zimmermann hatte, für alle klar ersichtlich, im Beckersbergstadion beide Hände bei einer Flanke am Ball, ehe Jennifer Michel mit dem Kopf gegen die Arme stieß. Tiefstehende Sonne oder kurzfristiger Blackout, schwer zu entscheiden – passiert ja aber auch im Profifußball der Männer mal, siehe oben. Leider eine Fehlentscheidung, die das Team offenbar ebenso hart traf wie vorher der Kopf die Arme.In Hälfte zwei ging dann gar nichts mehr und am Ende war der 4:0 (1:0)-Sieg der Gastgeberinnen auch in der Höhe verdient, mit dem sie sich dank der um ein Tor besseren Tordifferenz am FCSP vorbei auf Platz 3 bewegten.
Beginnen wir mit „Neues von den Alten“: Elard Ostermann ist neuer Trainer bei Eintracht Norderstedt. Das Debüt gelang aber nicht, denn gegen die U23 unterlagen die Segeberger am Samstag mit 0:3 (0:2). Im Nachgang hätten die Gastgeber also eine Absage der Partie wohl doch besser gefunden, diese stand aufgrund eines gefrorenen Bereichs vor einem Tor zumindest zur Diskussion, das Spiel startete mit Verspätung.Marvin Schmitz, der am Freitag am Millerntor auf der Bank gesessen hatte, kam im Edmund-Plambeck-Stadion zu seinem bereits 13. Saisoneinsatz. Ein Eigentor nach Ecke brachte den FCSP auf die Siegerstraße (25.), Thieß Mahnel erhöhte kurz später (33.). Als Romeo Aigbekaen in der 54. einen Konter mit dem 0:3 abschloss, war die Partie endgültig entschieden.
Der FCSP hat mit 25 Punkten aus 19 Spielen nun etwas Luft auf die Abstiegsplätze, Norderstedt bleibt mit Platz 17 in akuter Abstiegsgefahr. Weitergehen soll es für die U23 nächsten Sonntag mit dem Heimspiel gegen Teutonia an gleicher Stelle.Bericht und Fotos: fcstpauli.com // Spiel in voller Länge: NordFV.tv
Auch hier gab es Grund zum Jubeln: Am Samstag gab es die (erwartbare) Niederlage gegen den SC Viernheim (6.0 zu 2.0), am Sonntag aber erkämpfte man sich gegen den Gastgeber, SC Heimbach-Weis-Neuwied ein 4.0 zu 4.0. Von den acht Partien endeten sechs mit einem Remis, der Niederlage von Frank Sawatzki stand ein Sieg von Jonas Bjerre gegenüber, sodass am Ende eben besagter Punktgewinn stand. Herzlichen Glückwunsch! // Facebook
Verena und Kerstin sind beide im Amateur-Vorstand aktiv und führen das Clubheim-Kollektiv. Beide waren zu Gast in der aktuellen Monatssendung und sprachen über die bisherige Entwicklung, unerwartete Herausforderungen und ganz viel positive Rückmeldungen.
Wo wir schon beim Clubheim Kollektiv sind: Am Freitag wurden in der Halbzeitpause stellvertretend Sabine und Ralf geehrt, denn am 5. Dezember ist wieder „Internationaler Tag des Ehrenamts“.Ebenfalls geehrt wurde Anke Kleinemeier aus der Marathon-Abteilung für die Organisation des „Lauf gegen Rechts“. // fcstpauli.com
Die offizielle Verkündung der DFL steht noch aus und erfolgt erst am 5. Dezember. Wie das aber mit Medien so ist, wissen inzwischen eh schon alle, wie die Sache ausgeht, auch ohne offizielle Verkündung.Wie die dpa vermeldete, wird sich zur neuen Saison zwar einiges Durchmischen, für Fans von Erstligisten ändert sich aber nichts Gravierendes – denn um alle Spiele verfolgen zu können, braucht es weiterhin zwei Pay-TV Abos (Sportschau).
Der SWR hat die Geschichte von Finn Krutsch aufbereitet, seines Zeichens Verteidiger beim MTV Soltau II in der „1. Kreisklasse Heidekreis“. Dort gab es zum Saisonende der letzten Saison ein „Phantomtor“, bei dem der Gegner den Ausgleich erzielte, der Ball aber vom hinteren Gestänge des Tores so zurücksprang, dass die Schiedsrichterin dachte, der Ball wäre nicht im Tor gewesen. Konter, Tor für Soltau, 2:0 – wichtig im Kampf um den Aufstieg, kurz vor Saisonende.Doch Krutsch wendete sich entwaffnend ehrlich an die Schiedsrichterin, die daraufhin das Tor für den Gegner gab. Statt 2:0 also 1:1 – und am Ende verlor Soltau 2:3 und verpasste den Aufstieg. Hierfür gab es vom DFB immerhin die Fair-Play-Medaille.
Es ist ja als St. Pauli-Fan schon durchaus so, dass man den Niedergang des VfB Lübeck mit einigem Wohlwollen verfolgt. Allerdings ist es auch okay, wenn wir uns da weiterhin aufs Sportliche beschränken, denn finanziell ist der Fortbestand des Vereins (vorerst) gesichert, die dringend benötigte Million ist eingesammelt worden. // VfB Lübeck
Das hab ich so nicht kommen sehen… // Instagram
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