Kuntz fordert Zeit für HSV-Umbruch: „Geht nicht von heute auf morgen“ | OneFootball

Kuntz fordert Zeit für HSV-Umbruch: „Geht nicht von heute auf morgen“ | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: Nur die Raute

Nur die Raute

·13 August 2025

Kuntz fordert Zeit für HSV-Umbruch: „Geht nicht von heute auf morgen“

Article image:Kuntz fordert Zeit für HSV-Umbruch: „Geht nicht von heute auf morgen“

Hinter dem HSV liegt eine extrem holprige Saisonvorbereitung. In Anbetracht der zahlreichen Veränderungen mahnt Stefan Kuntz jedoch zur Ruhe.

Nach sieben Jahren Abstinenz ist das Bundesliga-Comeback des Hamburger SV nur noch anderthalb Wochen entfernt. Doch der Start ins neue Kapitel verlief bislang holprig: Fünf Testspielniederlagen in Serie gegen teils namhafte Gegner wie Olympique Lyon (0:4) oder den SC Freiburg (1:5) trüben die Euphorie ein wenig. Es ist klar erkennbar, dass sich der mit insgesamt neun Neuzugängen verstärkte Kader noch nicht gefunden hat.


OneFootball Videos


Sportvorstand Stefan Kuntz ist sich dessen bewusst. „Es ist schwer vorauszusagen, wann die Findungsphase abgeschlossen ist“, erklärte der Europameister von 1996 unlängst in der Sport Bild. Der Mega-Umbruch nach dem Wiederaufstieg habe zwangsläufig dazu geführt, dass Automatismen in allen Mannschaftsteilen fehlen.

Kuntz mahnt deshalb zur Geduld. „Der Umbruch geht nicht von heute auf morgen, die Zwischenziele für den Start ergeben sich auch aus kurzfristigen Gegebenheiten“, fuhrt der 62-Jährige fort. Trainer Merlin Polzin, der wie sein gesamtes Team erst kürzlich eine Vertragsverlängerung bis 2027 unterschrieb, genieße sein uneingeschränktes Vertrauen. Daran ändere auch die bislang verkorkste Vorbereitung nichts.

Neue Führungsachse? Kuntz: „Noch nicht zu viel erwarten“

Dass es den Rothosen nach den Abgängen von Führungsspielern wie Davie Selke, Ludovit Reis oder auch Tom Mickel noch an einer Führungsachse mangelt, verwundert Kuntz ebenso wenig. „Am Anfang kommt Hierarchie durch Leistung zustande, dann über das Sich-Einbringen abseits des Platzes. Bei dem Thema ist alles noch frisch, und man kann noch nicht zu viel erwarten“, betonte er.

Die Hoffnung auf einen ersten positiven Impuls liegt nun auf dem kurz bevorstehenden Pflichtspielauftakt. Am Samstag (13 Uhr) gastiert der HSV in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Oberligisten FK Pirmasens. Ein möglichst souveräner Sieg in der Pfalz könnte nicht nur das Selbstvertrauen stärken, sondern auch den Findungsprozess beschleunigen, den Kuntz derzeit zu moderieren versucht.

View publisher imprint