Kostspielige Jackson-Leihe! Bayern stellt neuen Rekord auf | OneFootball

Der FC Bayern hat im Poker um Nicolas Jackson den Durchbruch erzielt. Der 24-Jährige wechselt vom FC Chelsea auf Leihbasis nach München – für eine Rekordgebühr.

Der Transfer von Nicolas Jackson ist fix: Wie mehrere Medien am Samstag übereinstimmend berichten, haben sich die Bayern und Chelsea auf eine Leihe bis Sommer 2026 geeinigt. Damit endet das wochenlange Tauziehen um den senegalesischen Nationalspieler mit einem Happy End für die Münchner.

Sportvorstand Max Eberl erfüllte damit die klare Vorgabe des Aufsichtsrats, der nur noch Leihgeschäfte erlaubte. Anders als von Chelsea zunächst gefordert, mussten die Bayern den Angreifer nicht fest verpflichten, konnten sich aber eine Kaufoption sichern.

Bayern zahlt Rekord-Leihgebühr

Günstig war der Deal dennoch nicht: Mit 15 Millionen Euro setzt der deutsche Rekordmeister einen neuen Vereinsrekord für ein Leihgeschäft. Jackson löst damit James Rodríguez ab, der 2017 für 13 Millionen Euro von Real Madrid nach München kam.

Im europäischen Vergleich liegt die Summe ebenfalls weit vorne. Nur Álvaro Morata (zweimal 18 Millionen Euro) und Giovani Lo Celso (16 Millionen Euro) kosteten als Leihspieler noch mehr.

Sollte der FCB Jackson 2026 dauerhaft verpflichten, wären weitere 65 Millionen Euro Ablöse fällig. Insgesamt könnte der Deal damit auf 80 Millionen Euro anwachsen – und Jackson zum zweitteuersten Transfer der Vereinsgeschichte machen.

Backup und Konkurrenz zugleich

In München ist Jackson vor allem als Backup für Harry Kane eingeplant, kann aber auch auf den Flügeln eingesetzt werden. Mit seiner Dynamik und Physis bringt er ein Profil mit, das im Bayern-Kader bislang fehlt.

Ob er die hohen Erwartungen rechtfertigen kann, wird sich zeigen. Fakt ist: Der Rekordmeister hat sich seinen vermutlich letzten Sommer-Transfer einiges kosten lassen.