Kommt Raul? Schalke-Boss spricht Klartext | OneFootball

Da die Trennung von Kees van Wonderen zum Saisonende mittlerweile offiziell verkündet wurde, stellt sich die große Frage, welchen Trainer der FC Schalke im Sommer verpflichten wird. Namen - wenn auch noch nicht konkret - wurden schon einige genannt, darunter Raul.

Es heißt, dass der Spanier, der seit 2019 die Zweitvertretung von Real Madrid trainiert, im Sommer den Schritt ins Profigeschäft machen möchte. Die Verbindung zum Traineramt bei seinem Ex-Klub liegt also nahe.

Doch laut Schalke-Boss Matthias Tillmann wird Raul nicht zum S04 stoßen, da er nicht in das gesuchte Profil passe. "Was in unserer Situation aktuell wichtig wäre, ist ein Trainer, der Deutsch spricht und der die 2. Liga in Deutschland versteht und weiß, was es dafür braucht. Unser mittelfristiges Ziel ist es nicht, in die Champions League zu kommen und Real-Madrid-Fußball zu spielen, sondern aufzusteigen und uns nachhaltig in der Bundesliga zu etablieren", machte Tillmann im Interview mit dem kicker deutlich.

"Natürlich löst der Name Raul bei den Leuten viel aus, das ist ja ganz klar. Was jetzt noch hinzukommt, ist die Erfolgsstory von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen. Da schwingt sicher die große Hoffnung auf Parallelen mit, das kann ich alles gut nachvollziehen", so der Vorstandschef. "Auf der anderen Seite hinkt dieser Vergleich allerdings an vielen Stellen."

Tillmann beteuerte zudem, dass man sich bislang mit keinem Kandidaten unterhalten habe. Es sei so, "dass die Gespräche erst demnächst losgehen". "Wer da unsere Gesprächspartner sein werden, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt also noch gar nicht sagen, die finale Kandidatenliste wird zeitnah stehen." Sicher ist nur: Raul wird nicht auf dieser stehen.

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