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Simon Bartsch
28. November 2024
Von den im vergangenen Sommer eingekauften Akteuren könnte aktuell wohl nur einer von fünfen tatsächlich an den Kölner Kader herangeführt werden. Die Hoffnung, dass die momentan verliehenen Spieler dem FC schon bald weiterhelfen könnten, ist eher unwahrscheinlich. Die Kölner Leih-Talente sind noch weit vom Kader des 1. FC Köln entfernt.
Im Trikot von Jahn Regensburg: Mansour Ouro-Tagbe (Foto: IMAGO / Sascha Janne)
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In genau fünf Wochen endet für den FC die Transfersperre und die Kölner Verantwortlichen sind wieder in der Lage, Spieler zur verpflichten, diese dann auch zu registrieren und einzusetzen. Die ersten Namen werden bereits gehandelt, wirklich konkret ist aber noch nichts. Dennoch sorgt die Möglichkeit bereits wieder für eine gewisse Euphorie rund ums Geißbockheim. Zwar endet die Sanktion erst im Januar, bekanntlich hat der FC aber im vergangenen Sommer dann doch schon mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Wenn auch im kleineren Rahmen. Gleich fünf Spieler hat der FC verpflichtet, mit den Brüder Said und Malek El Mala zum Heimatclub Viktoria Köln, Mansour Ouro-Tagba zu Jahn Regensburg und Chilohem Chukwuma Onuoha zum SC Verl aber vier von ihnen aufgrund des Registrierungsverbots im Grunde direkt wieder weiterverliehen. Und eine baldige Rückkehr ist bei fast allen Spielern eher unwahrscheinlich.
Tatsächlich gelten die vier Leihspieler sowie Patrik Kristal, der fünfte im Sommer verpflichtete Akteur, als besonders große Talente. Sie sammelten alle schon ihre Erfahrungen für diverse Nationalmannschaften. Und so dürfte die Hoffnung bei dem ein oder anderen Kölner Anhänger durchaus gewachsen sein, dass die Youngster dem FC schon ab dem kommenden Winter, spätestens ab Sommer weiterhelfen können. Doch das ist aus unterschiedlichen Gründen unwahrscheinlich, bis auf eine Ausnahme. Denn mit Kristal haben die Kölner einen Spieler für den kommenden Januar verpflichtet. Der 17-Jährige wird offiziell ab dem 1. Januar beim FC geführt und kommt mit der Erfahrung von fast 50 Profieinsätzen in Estland sowie drei Länderspielen der A-Nationalmannschaft Estlands. Doch der Youngster ist vorerst wohl eher für die U21 und die Regionalliga vorgesehen.
Mansour Ouro-Tagba und Chilohem Chukwuma Onuoha würden vom Alter schon eher in den Profikader passen. Doch beide kommen vorerst ziemlich sicher ebenfalls nicht in Frage. Zum einen müssten die Kölner für diesen Winter eine entsprechende Klausel im Vertrag mit den beiden Spielern und dem Leih-Verein vereinbart haben. Diese Klausel soll es bei den El-Mala-Brüdern geben. Bei den weiteren beiden Offensivspielern ist diese eher fraglich. Zudem stellt sich die Frage, wie die beiden jungen Talente dem FC weiterhelfen sollen. Beide sind sehr ähnliche Spielertypen, spielen vornehmlich auf den Außen oder als Mittelstürmer, also auf Positionen, auf denen der FC aktuell recht gut besetzt ist. Immerhin so gut, dass Spieler wie Marvin Obuz, der in der vergangenen Saison zu den Topscorern der 3. Liga gehörte, keine Chance oder wie Damion Downs begrenzte Spielzeit erhalten.
Und so richtig will der Durchbruch bislang auch noch nicht gelingen. Vor allem Ouro-Tagba kommt bei seinem Leihverein nicht auf die erhoffte Einsatzzeit. Bislang wurde der Offensivspieler bei Jahn Regensburg erst sieben Mal eingesetzt. Und das immer nur für wenige Minuten. An Toren war der 19-Jährige bislang noch nicht beteiligt, holte sich aber schon eine Rote Karte ab. Da die Einsatzzeit in Regensburg fehlt, ist beim FC nicht mit mehr zu rechnen. Es ist fraglich, ob der Youngster in der kommenden Spielzeit eine Alternative in einem Kölner Kader werden kann. Wahrscheinlicher scheint aktuell, dass es auch auf weitere Leihen hinausläuft. Bei Onuoha ist die Sachlage minimal anders. Der 19-Jährige kommt beim SC Verl immerhin schon auf 13 Einsätze, erzielte schon zwei Tore und bereitete drei weitere vor. Allerdings stand der Youngster zuletzt zwei Mal gar nicht im Kader. Auch bei dem Angreifer könnte eine weitere Leihe eine Option werden.
In vielen Spielen überzeugen konnte bislang ohnehin nur Said El Mala. Der 18-Jährige ist bei Viktoria Köln Stammspieler, stand in dieser Saison in jedem Spiel auf dem Platz und erzielte bereits vier Tore, bereitete zwei weitere Treffer vor. Der Angreifer ist von allen Leihspielern wohl am weitesten und damit gleichzeitig am nächsten am Sprung in den Kölner Kader. Ein Wechsel jetzt im Winter würde allerdings nur sehr wenig Sinn machen. Während El Mala bei der Viktoria wohl Einsatzzeit sammeln wird, gilt auch für den Offensivspieler, dass er beim FC wohl in einen zu starken Konkurrenzkampf treten würde und auf der Bank säße. Christian Keller wird den Fokus auch bei dem 18-Jährigen also weiterhin auf dem Leihkonstrukt halten. Im kommenden Sommer könnte der Youngster aber interessant werden.
Bruder Malek El Mala kann mit den Leistungen seines jungen Bruders ebenfalls nicht mithalten und ist insofern aktuell ebenfalls eher keine Option. Der Mittelstürmer muss erst einmal Spielpraxis bekommen, bevor er eine ernstzunehmende Option für den FC wird. Nach dem aktuellen Stand scheint nur Said El Mala für die kommende Saison eine Option beim FC zu sein.
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