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·19 May 2025
Knall bei Ajax Amsterdam: Farioli tritt zurück – Erik ten-Hag vor Comeback

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·19 May 2025
Nach der verpassten Meisterschaft geht es bei Ajax Amsterdam drunter und drüber. Francesco Farioli ist nach nur einem Jahr von seinem Cheftrainerposten zurückgetreten. Als Nachfolger wird ausgerechnet Erik ten Hag gehandelt.
Turbulente Tage bei Ajax Amsterdam: Nur einen Tag nachdem die Niederländer den Titel in der Eredivisie auf dramatische Weise nach einem zwischenzeitlichen Neun-Punkte-Vorsprung verspielt haben, hat sich Cheftrainer Francesco Farioli dazu entschieden, den Verein nach nur einem Jahr zu verlassen.
"Das Management und ich verfolgen für die Zukunft von Ajax dieselben Ziele, aber wir haben unterschiedliche Vorstellungen und Zeitrahmen darüber, wie wir arbeiten und handeln sollten, um diese Ziele zu erreichen", begründete der Italiener seinen Entschluss. "Angesichts dieser Unterschiede in den Prinzipien und Grundlagen des Projekts verspüre ich tief in meinem Herzen, dass jetzt der beste Moment ist, getrennte Wege zu gehen."
Farioli hatte Ajax erst vor einem Jahr in der wohl schwierigsten Phase der jüngeren Vereinsgeschichte übernommen und sie wieder (fast) an die Spitze geführt. Nun gilt er als heißer Kandidat auf die Nachfolge von Ange Postecoglou bei den Tottenham Hotspur. Alex Kroes, der Technische Direktor von Ajax, zeigte sich "unglaublich enttäuscht" über Fariolis Abschied.
Ein ohnehin schon "schwieriges Transferfenster" im Sommer werde nun "noch herausfordernder". Es stellt sich die Frage, wer auf den 36-Jährigen folgt. Lange dauerte es nicht, bis über die ersten Namen spekuliert wurde.
Wie sowohl De Telegraaf als auch Sky Sports berichten, gilt Erik ten Hag, an dem auch Bayer Leverkusen interessiert sein soll, als potenzieller Kandidat. Der 55-Jährige war bereits zwischen 2017 und 2022 bei Ajax verantwortlich und gewann unter anderem drei niederländische Meisterschaften und zweimal den Pokal. Ein weiterer Name auf der Liste ist Paul Simonis von den Go Ahead Eagles. Mit beiden Kandidaten werden bereits Gespräche geführt, heißt es.
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