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·17 May 2024

Klaus Lutz – Vermittler zwischen KGaA und Ismaik statt Amt im Verwaltungsrat?

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PRO 1860 hat mit Unterstützung unserer Löwenheimat Giesing, dem Trägerverein des Löwenmagazins, eine Vorstellungsrunde für die Verwaltungsratskandidaten organisiert. Auch die Süddeutsche Zeitung hat darüber berichtet.

Das Löwenmagazin wird sich mit einzelnen Aussagen von Kandidaten noch eingehend beschäftigen. Hierzu haben wir eine dreistündige Tonaufnahme erstellt, die wir noch auswerten wollen. Bis dahin möchten wir zunächst auf diejenigen Themen eingehen, die auch in der Presse Erwähnung finden. Grundlage hierfür ist zunächst der Artikel “Bizarrer Showdown in der Alm” von der Süddeutschen Zeitung.


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Nicolai Walch – “eloquent und in Ironie bewandert”

Beachtung fand dabei vor allem der “eloquente und in Ironie bewanderte” Nicolai Walch. Der amtierende Verwaltungsrat gipfelte gemeinsam mit Saki Stimoniaris in einem Auftritt, der von der SZ als “Harmonie-Comedy-Show” bezeichnet wird. Dabei hatte Walch sich zunächst an die Bündnisvertreter gewandt. “Hier sind wir nun. Der Sumpf und Abschaum aus dem amtierenden Verwaltungsrat einerseits und das strahlende Bündnis von Oli Griss’ Gnaden mit dem vermeintlichen Geldkoffer aus Abu Dhabi andererseits. Liebes Bündnis, genau solche Zuspitzungen sind das Resultat eures Blockwahlkampfs. Euer Wahlkampf schadet euch selbst und dem TSV 1860.” Und in Richtung Martin Gräfer meinte Walch, dass die Bayerische der “beliebteste Sponsor aller Zeiten, hochgeschätzt bei sämtlichen vermeintlichen Lagern” gewesen sei. Dies sei nun in Gefahr. Es benötige keine Marketingagentur und es benötige auch kein Freibier. Die Türen beim e.V. stünden offen, wenn die Kandidaten des Bündnisses “diesen Zirkus” und den “schädlichen Blockwahlkampf” beenden.

Die ironischen Spitzen fanden dann ihren Höhepunkt bei der Auseinandersetzung mit Saki Stimoniaris. Beide sitzen im Beirat der Profifußball KGaA. Dabei machte Walch höflich klar, dass er die anderen Beiräte durchaus schätze. Das überraschte Stimoniaris wohl im hohen Maße, denn er antwortete: “Ich habe heute zum ersten Mal gehört, dass Nicolai mich liebhat.” Walch nahm dies dann zum Anlass vorzuschlagen, in einer gemeinsamen Mail Hasan Ismaik zeitnah zu einer Beiratssitzung einzuladen. Stimoniaris stimmte zu.

Klaus Lutz – zukünftig Vermittler zu Ismaik in der KGaA statt Verwaltungsrat?

Thema in der Süddeutschen Zeitung war auch der Auftritt von Klaus Lutz. Der hatte etwas Neues zu verkünden, dass auch die Presse interessieren würde. So zumindest startete er in die Veranstaltung. Um was handelte es sich? Lutz wolle mit “Ismaik einen neuen Gesprächsfaden finden”, so die SZ. Zuvor hatte der IHK-Präsident, der nun gerne in den Verwaltungsrat möchte, von einem Gespräch mit Ismaik erzählt. “Ich habe Hasan Ismaik angerufen und ihm gesagt, dass diese Art der Kommunikation ihm nicht hilft, uns nicht hilft und dem Verein nicht hilft”, berichtete Lutz. Gemeint ist der letzte Facebook-Kommentar von Ismaik. “Er hat meine Kritik zur Kenntnis genommen und gesagt, vielleicht sollten wir uns mal treffen und reden.”

Von unserer Löwenheimat Giesing, auch das erwähnt die SZ, kam dann der Vorschlag Lutz möge sich doch in der KGaA einbringen, als Vermittler zu Ismaik. Und gleichzeitig auf ein Amt im Verwaltungsrat zu verzichten. Das will Lutz tatsächlich für sich prüfen, wie er deutlich gemacht hat. Es müsse aber geklärt werden, wie die Kommunikation zwischen den Gesellschaftern und auch der KGaA geregelt sein müsse. In jedem Fall eine durchaus interessante Option.

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