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·2 May 2024

Klartext-Ansage an Bayern: ÖFB kämpft um Rangnick

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Die Verhandlungen um Ralf Rangnick nehmen weiter an Fahrt auf. Der 65-Jährige hat den Bayern bereits eine grundsätzliche Zusage erteilt. Der österreichische Fußball-Bund möchte seine Teamchefs allerdings nicht kampflos ziehen lassen, wie ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer betont hat.

Trotz der fortschreitenden Verhandlungen mit Rangnick steht eine Einigung mit dem Österreichischen Fußball-Bund noch aus. Rangnick steht noch bis 2026 beim ÖFB unter Vertrag: “Wir schätzen die Arbeit, die Rangnick leistet, sehr und möchten ihn weiterhin als Teil unseres Teams sehen”, erklärte der Präsident des Verbands Klaus Mitterdorfer am gestrigen Sonntag im Gespräch mit dem ORF.


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Interessant ist: Laut Mitterdorfer hat man in Österreich durchaus noch berechtigte Hoffnung: “Ich bin im Austausch mit dem Teamchef. Er hat noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Wir versuchen ihm immer noch zu vermitteln, dass wir es wertvoll finden würden, wenn er in Österreich bleibt. Wir haben auch heute mit ihm darüber gesprochen, aber die letzte Entscheidung liegt bei ihm.”

Entscheidung fällt in der ersten Mai-Woche

Mitterdorfer betont, dass die Motivation für Rangnick nicht primär finanzieller Natur sei, sondern seine Einflussmöglichkeiten und die Verbundenheit mit der österreichischen Fußballgemeinschaft: “Ich glaube, wichtig für einen Menschen wie Ralf Rangnick sind seine Möglichkeiten, dass er sich einbringen kann. In allen Bereichen. Er merkt, wie er die Spieler mitreißt. Wie er die österreichische Fußballfamilie mitreißt”, so der ÖFB-Präsident. Er geht aber auch davon aus, dass “es sehr, sehr zeitnah eine Entscheidung geben wird. Ich glaube schon, dass es in der ersten Mai-Woche passieren wird.”

Gespräche mit den Bayern gab es bisher allerdings noch nicht: “Es hat noch keinen Kontakt mit Bayern München gegeben, mit dieser Frage beschäftige ich mich auch nicht. Unser großes Ziel ist es, Ralf Rangnick bei uns in Österreich als großartigen Trainer zu behalten.”

ÖFB fordert hohe Ablöse

Der Verband pocht in jedem Fall auf eine hohe Ablösesumme, sollte Rangnick gehen. Laut Berichten steht eine zweistellige Millionen-Ablöse im Raum, während die Bayern auf ein Entgegenkommen hoffen. Ergebnisse der Diskussionen zwischen Rangnick und dem FC Bayern sind indes positiv. Ralf Rangnick soll dem FC Bayern ein eindeutiges Signal gegeben haben, dass er bereit ist, im Sommer die Nachfolge von Thomas Tuchel anzutreten.

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