Klarer Karriereplan: Hat Bayern bei Wirtz überhaupt eine Chance? | OneFootball

Die Sommer-Wechselperiode ist erst seit wenigen Tagen beendet. Dennoch laufen die Planungen für den nächsten Sommer 2025 bereits auf Hochtouren beim FC Bayern. Im Fokus steht DFB-Star Florian Wirtz. Können sich die Bayern im Konkurrenzkampf um den 21-Jährigen überhaupt durchsetzen?

Wie die Sport BILD berichtet, stehen dem FC Bayern enorm wichtige Monate bevor: Im Hinblick auf einen Wirtz-Transfer spielen auch die Vertragsverlängerungen von Jamal Musiala und Leroy Sané eine große Rolle und haben einen erheblichen Einfluss auf die Außenwirkung des Klubs.

Demnach zeigte das vergangene Sommer-Transferfenster, dass die Bayern zunehmend Überzeugungsarbeit leisten müssen, um ihre Wunschspieler an die Isar zu locken. So offenbaren die Absagen von Xavi Simons und Désiré Doué, dass der Konkurrenzkampf um den Leverkusen-Star Wirtz ebenfalls kein leichter sein wird.

Doch laut des Berichts fragen sich auch die Bayern-Bosse, ob sie beim DFB-Star überhaupt eine realistische Chance haben. Der 21-Jährige hat demzufolge nämlich einen klaren Karriereplan, nach dem er ausschließlich zu einem Topklub mit Chancen auf den Champions-League-Titel wechseln würde. Real Madrid soll dem Youngster die beste sportliche Perspektive bieten, zumal sie Wirtz offenbar momentan “sehr genau” beobachten.

Wird Alonso zum Zünglein an der Waage?

Nicht nur aus sportlicher Perspektive spricht vieles für einen Transfer in die spanische Hauptstadt, auch das Umfeld spielt eine große Rolle. So gilt Leverkusen-Trainer und Wirtz-Förderer Xabi Alonso offenbar als Favorit auf die Nachfolge von Real-Coach Carlo Ancelotti.

Die wirtschaftlichen Möglichkeiten spielen im Fall Wirtz ebenfalls eine große Rolle. Mit einem derzeitigen Marktwert von 130 Millionen Euro wird das Gesamtpaket für den deutschen Nationalspieler ausschließlich von Spitzenklubs stemmbar sein. Dazu gehören die Madrilenen zweifellos, genau wie Manchester City, wo man sich parallel auch um die Dienste von Bayern-Youngster Musiala bemüht.

Doch wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß noch vor wenigen Monaten betonte, sind auch die Bayern in der Lage, für einen Topspieler ein weiteres Mal die 100-Millionen-Euro-Marke zu knacken. Des Weiteren steht Hoeneß wohl bereits seit mehreren Jahren mit dem Vater von Wirtz, der gleichzeitig die Beraterfunktion für seinen Sohn innehat, in gutem Kontakt.