Kim beim FC Bayern auf dem Abstellgleis: Erster Top-Klub zeigt Interesse | OneFootball

Min-jae Kim befindet sich auf dem Abstellgleis und darf den FC Bayern verlassen. Der Südkoreaner soll Berichten zufolge unter dem neuen Trainer Vincent Kompany keine große Rolle mehr spielen. Nun zeigt der erste Top-Klub aus Italien Interesse an einer Verpflichtung.

Trennen sich die Wege von Min-jae Kim und dem FC Bayern nach nur einem Jahr schon wieder? Der Innenverteidiger darf die Münchner nach einer durchwachsenen Debütsaison jedenfalls verlassen, sofern ein passendes Angebot eintrifft. Einem Bericht der Gazzetta dello Sport zufolge soll der italienische Meister Inter Mailand nun Interesse an einer Verpflichtung zeigen.

"Ein Koloss für Inter", titelte die italienische Zeitung am Sonntag. Der "Koloss" wechselte erst vor einem Jahr für 50 Millionen Euro vom damaligen Meister SSC Neapel aus Italien zum deutschen Rekordmeister. Damals wurde er zum besten Verteidiger der Serie A ausgezeichnet und war maßgeblich am Erfolg Napolis beteiligt.

Daher wäre es naheliegend, wenn es ihn zurück nach Italien ziehen würde. Kims Vertrag in München läuft allerdings noch bis 2028, in München kassiert der 27-Jährige ein üppiges Gehalt, weshalb er für einen Wechsel wohl Einbußen hinnehmen müsste. Wie es in dem Bericht heißt, käme ein fester Transfer für Inter ohnehin nicht infrage.

Inter muss erst verkaufen

Auch wenn Kim in seiner ersten Saison an der Säbener Straße nicht überzeugen konnte, dürfte Bayern bei einem Marktwert von 45 Millionen Euro (transfermarkt.de) in etwa die Summe fordern, die man selbst vor einem Jahr bezahlt hatte. Für den finanziell nicht so gut aufgestellten Meister offenbar eine zu große Hürde.

Selbst eine Leihe sein dem Bericht zufolge nur realisierbar, wenn die Nerazzurri zuvor Transfererlöse generieren würden. Kim spielt in den Planungen von Vincent Kompany keine Rolle mehr und darf den Klub verlassen. Verkaufskandidat Nummer eins ist aber weiterhin Matthijs de Ligt - ob beide gehen, hängt wohl davon ab, ob Jonathan Tah den Weg nach München findet.