Keine Gespräche mit FC Bayern? BVB weist Gittens-Treffen zurück | OneFootball

Jamie Gittens sorgt für Wirbel auf dem Transfermarkt – plötzlich mischt auch der FC Bayern mit. Ein angebliches Treffen zwischen München und Dortmund bringt nun neue Spekulationen ins Rollen.

Die Suche des FC Bayern München nach einem neuen Flügelspieler geht weiter – und dabei rückt offenbar auch Jamie Gittens von Borussia Dortmund ins Blickfeld. Während sich der deutsche Rekordmeister laut verschiedenen Berichten intensiv um Nico Williams von Athletic Bilbao bemüht, sondiert Sportvorstand Max Eberl parallel weitere Optionen. Sollte Williams den Bayern absagen, wäre Gittens offenbar eine mögliche Alternative.

Für Aufsehen sorgte zuletzt ein Bericht der Ruhr Nachrichten, wonach es zu einem geheimen Treffen zwischen Eberl und BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gekommen sein soll. Dabei sei laut der Regionalzeitung auch ein möglicher Wechsel von Gittens zum FC Bayern Thema gewesen. Beide Vereine dementierten diese Gespräche jedoch. Watzke stellte laut Ruhr Nachrichten klar, dass ein derartiges Treffen nicht stattgefunden habe – auch der Sender Sky berichtet, dass die Meldung nicht zutreffend sei.

FC Bayern zeigt weiterhin großes Interesse an Jamie Gittens

Trotz der Dementis gilt das Interesse der Bayern am 20-jährigen Engländer als ernsthaft. Nach Sky-Informationen soll Eberl bereits Kontakt zum Management des BVB-Profis aufgenommen haben. Auch der neue Bayern-Trainer Vincent Kompany ist demnach von Gittens überzeugt.

Der Flügelspieler steht allerdings auch beim FC Chelsea hoch im Kurs. Die „Blues“ sollen sich mit dem Spieler bereits einig sein und planen, ihn noch vor der Klub-WM zu verpflichten. Eine Ablöse-Einigung mit dem BVB steht allerdings aus. Die Dortmunder fordern laut Medienberichten mindestens 65 Millionen Euro. Chelsea bot bislang offenbar rund 55 Millionen Euro, inklusive Boni.

Ob sich Jamie Gittens auch einen Wechsel nach München vorstellen kann, bleibt offen. Sein Fokus scheint aktuell eher auf der Premier League zu liegen. Dennoch würde ein Einstieg des FC Bayern den Poker um den Offensivspieler wohl zusätzlich anheizen – und könnte dem BVB letztlich in Form einer höheren Ablöse sogar in die Karten spielen.