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·10 April 2025

Kein Abseits von Raphinha? Bilder nähren Zweifel an Barça-Führung gegen den BVB

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Am Ende schlug der FC Barcelona den BVB im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League deutlich mit 4:0. Schwarzgelb musste nach 90 Minuten festhalten, dass man der Offensiv-Power der Katalanen wenig entgegenzusetzen hatte.

Nach 25 Minuten zappelte der Ball zum ersten Mal im Dortmunder Netz. Karim Adeyemi hatte zuvor einen unnötigen Freistoß verursacht. Die anschließende Flanke an den zweiten Pfosten köpfte Barça-Verteidiger Inigo Martinez in die Mitte, wo Abwehr-Kollege Pau Cubarsi die Kugel an Gregor Kobel vorbeispitzelte. Doch der Treffer wurde Raphinha zugesprochen, weil der Brasilianer den Ball auf der Linie noch ins Tor grätschte. Für den 28-Jährigen war es Tor Nummer zwölf in der laufenden Champions-League-Saison. Zusammen mit sieben Vorlagen hat er nun den Barça-Rekord von Lionel Messi eingestellt. La Pulga erzielte 2011/12 ebenfalls 19 Scorer in der Königsklasse.


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Doch hätte Raphinhas "Tor-Klau" überhaupt zählen dürfen? Die abseitsverdächtige Position wurde vom VAR im Anschluss geprüft, ehe der norwegische Schiedsrichter Espen Eskas, der am Mittwochabend häufiger mal daneben lag mit seinen Bewertungen, den Treffer durchwinken konnte.

Zeigen die VAR-Bilder wirklich den Moment der Ballabgabe?

Von der UEFA wurden nach dem Tor die offiziellen Animations-Bilder zur Abseitsüberprüfung gezeigt. Darauf war zu sehen, dass Raphinha deutlich hinter der Hacke des letzten BVB-Verteidigers (in diesem Fall Serhou Guirassy) stand. Mit einem genaueren Blick darauf kommen jedoch Zweifel an der Richtigkeit der Bilder auf.In der Animation steht der linke Fuß Raphinhas noch auf der Fünfmeterraum-Linie. In den Live-Bildern wirkte es aber eher so, als stünde der Brasilianer weiter zum Tor.

Ob die Bilder, die zeigen, dass Raphinha nicht mehr auf der Fünfmeterraumlinie steht, aber tatsächlich den Moment der Ballabgabe durch Cubarsi zeigen, bleibt offen. Aus BVB-Sicht sind Zweifel am Tor aber zumindest verständlich. Am Ende muss man allerdings auf die UEFA-Technik vertrauen, auch wenn das aus Dortmunder Sicht schwerfällt.

Ohnehin sei gesagt, dass man die deutliche 0:4-Niederlage nicht am ersten Gegentor festmachen kann. Barça war das klar bessere Team und hätte vermutlich auch ohne das 1:0 souverän gewonnen. Länger die Null zu halten hätte Schwarzgelb aber sicher sehr gut getan.

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