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·12 November 2024
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Zuletzt galt eine Vertragsverlängerung von Sebastian Kehl intern als beschlossen, einzig der Zeitpunkt war noch unklar. Seitdem ist allerdings nichts passiert und die Verhandlungen werden einem Bericht zufolge zur Hängepartie. Zudem sorgt der Sportdirektor intern für Irritationen.
Seit vergangenen Sommer besteht das Führungstrio bei Borussia Dortmund aus Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl und Kaderplaner Sven Mislintat. Kehl hätte gerne die Nachfolge von Hans-Joachim Watzke angetreten, doch hatte letztlich hinter Ricken das Nachsehen. Zur Überraschung aller entschied er sich dennoch für einen Verbleib und soll sogar seinen Vertrag verlängern.
Bislang wurde die Verlängerung in den Medien als Selbstläufer bezeichnet, doch wirklich vorangekommen ist man laut den Ruhr Nachrichten nicht. Demnach werden die Verhandlungen mehr und mehr zur Hängepartie, obwohl sich alle Parteien einig waren, den am Saisonende auslaufenden Vertrag zeitnah zu verlängern.
Das richtige Timing soll derzeit eines der größten Probleme sein, da der BVB derzeit kaum Konstanz in die Leistungen bekommt und deshalb häufig negative Stimmung in der Öffentlichkeit herrscht. Die Nachricht einer Vertragsverlängerung wäre da nach Ansicht des Vereins offenbar nicht angebracht. Zudem gibt es wohl unterschiedliche Ansichten innerhalb des Klubs.
So sollen Kehl und Ricken immer wieder andere Prioritäten haben. Welche Aspekte davon betroffen sind, geht aus dem Bericht nicht hervor. Das Zögern jedenfalls soll bei Kehl allmählich für Irritationen sorgen. Wenngleich er nicht an einen Abschied denkt, macht er sich dennoch Gedanken um seine Zukunft, heißt es. In der Vergangenheit wurde der 44-Jährige unter anderem mit dem VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV in Verbindung gebracht.
Jedoch dürfte Kehls erste Anlaufstelle immer der BVB sein, bei dem er vor seinen Tätigkeiten als Funktionär bereits über 13 Jahre als Spieler aktiv war. 2022 hat er dann das Sportdirektoren-Amt von Michael Zorc übernommen. Unter seiner Ägide verpassten die Westfalen knapp die Meisterschaft und erreichten in der vergangenen Saison das Champions-League-Finale.