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·4 July 2025
Juventus-Dilemma: Vlahovic will Top-Vertrag aussitzen

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·4 July 2025
Eigentlich gilt Dusan Vlahovic bei Juventus als Verkaufskandidat. Doch der Serbe denkt bisher gar nicht an einen Abschied.
Der Stürmer ist nur noch bis 2026 an die Bianconeri gebunden und soll daher in diesem Sommer zu Geld gemacht werden. Laut der Gazzetta dello Sport will der 25-Jährige seinen gut dotierten Vertrag notfalls auf der Tribüne aussitzen, sollte kein interessantes Angebot für ihn eintrudeln.
Sportlich dürfte es in der kommenden Saison schwierig werden für den ehemaligen Fiorentina-Stürmer. Mit Jonathan David, der ablösefrei aus Lille kommen und am Freitag seinen Medizincheck absolvieren soll, hat die Alte Dame bereits einen Nachfolger gefunden, der Vlahovics Planstelle im Sturmzentrum einnehmen soll.
Darüber hinaus ist Juventus weiterhin an einer Verpflichtung von Napolis Victor Osimhen interessiert, auch eine Weiterbeschäftigung des bisher geliehenen Randal Kolo Muani ist noch nicht komplett vom Tisch.
In den letzten Jahren gab es immer wieder loses Interesse an Vlahovic aus der Premier League, besonders Arsenal wurde immer mal wieder mit dem Torjäger in Verbindung gebracht. Derzeit buhlen die Gunners zwar weiterhin um einen neuen Stürmer, konzentrieren sich dabei aber auf Benjamin Sesko von RB Leipzig und Sportings Tormaschine Viktor Gyökeres.
Obwohl er in der vergangenen Saison immer wieder von Blessuren ausgebremst wurde und nach dem Trainerwechsel von Thiago Motta zu Igor Tudor seinen Stammplatz verlor, kam Vlahovic auf zehn Tore in der Serie A. Insgesamt traf er für Juventus seit seinem Wechsel von der Fiorentina 2021 58-mal in 154 Spielen. Vor vier Jahren ließ sich der italienische Rekordmeister die Dienste des in Belgrad geborenen Nationalspielers satte 83 Millionen Euro kosten.
Mittlerweile beträgt der Marktwert des Stürmers, der bei der Klub-WM in den USA bis zum Aus gegen Real Madrid zwei Tore erzielte, nur noch 35 Millionen Euro. Juventus muss sich demnach auf ein Verlustgeschäft einstellen. Oder auf einen Großverdiener auf der Ersatzbank.