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·16 July 2025

„Jemand muss die aufhalten!“: Diaz-Angebot schockt Bayern-Fans

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Der FC Bayern will Luis Díaz – koste es, was es wolle? Während Max Eberl und Christoph Freund den Transfer des kolumbianischen Flügelspielers mit Nachdruck vorantreiben, rumort es gewaltig in der Münchner Fanszene. Die hohe Ablöse und das Alter des Spielers bringen viele Anhänger gegen die Klubführung auf.

Die Zeichen verdichten sich, dass Luis Díaz das große Transferziel des FC Bayern in diesem Sommer ist. Wie Sky, The Athletic und weitere Medien übereinstimmend berichten, haben die Münchner ein erstes offizielles Angebot über 67,5 Millionen Euro beim FC Liverpool eingereicht. Die Antwort der Reds? Eine klare Absage. Der amtierende Premier-League-Champion verlangt laut dem Bericht eine Summe im Bereich von 100 Millionen Euro, ehe überhaupt verhandelt wird.


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Für die Bayern-Bosse jedoch kein Grund zum Rückzug. Laut Sky wird bereits an einem zweiten Angebot gearbeitet. Auch Díaz selbst soll einem Wechsel an die Säbener Straße offen gegenüberstehen – eine Einigung mit dem Spieler gilt demnach als Formsache, sobald die Klubs eine Lösung finden.

Fans laufen Sturm: „Fast 70 Millionen für einen 28-Jährigen?“

Während die sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund weiter an der Verpflichtung des 28-Jährigen arbeitet, wächst der Widerstand in der eigenen Anhängerschaft. Vor allem in den sozialen Medien wird der geplante Transfer zunehmend kritisch beäugt – und teilweise harsch abgelehnt.

Auf X (ehemals Twitter) häufen sich unter dem Hashtag #EberlOUT wütende Stimmen. Die Hauptkritikpunkte: das Alter von Díaz, der Preis – und die Vertragslaufzeit. „Fast 70 Millionen für einen 28-Jährigen, der dann auch noch bis 2030 unterschreibt? Das ist Wahnsinn“, schreibt ein User.

Ein anderer kommentiert: „Ein 70mio Angebot an Diaz ist für mich die reinste Katastrophe.“ Viele Fans stellen zudem die grundsätzliche sportliche Eignung des Kolumbianers infrage und fordern Alternativen: „Was ist mit Xavi Simons oder Rodrygo? Die wären jünger, entwicklungsfähiger und passen besser zum Kader“, heißt es in mehreren Beiträgen.

Auch das generelle Auftreten der Bayern-Bosse auf dem Transfermarkt sorgt für Unmut. Ein Kommentator bringt es auf den Punkt: „Dieses ganze Fenster ist bislang eine Katastrophe – keine Linie, keine Klarheit, nur fragwürdige Entscheidungen.“

Ein riskanter Poker – auch intern?

Ob der Deal mit Díaz zustande kommt, ist nach der ersten Liverpool-Absage offen. Doch unabhängig vom Ausgang ist klar: Die Bayern-Führung geht mit dem Vorstoß ein großes Risiko ein – sportlich, finanziell und kommunikativ. Sollte der Transfer scheitern oder sich als Flop erweisen, dürfte der ohnehin angeschlagene Rückhalt von Eberl und Freund endgültig ins Wanken geraten.

Für die Bayern bleibt der Druck hoch – nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf der Chefetage. Der Diaz-Transfer könnte zur Weichenstellung werden: entweder als Coup, der Ruhe bringt. Oder als Symbol für ein Missmanagement, das intern wie extern zu einem echten Problem wird.

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