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·27 November 2024
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Nach drei Spielen ohne Sieg möchte Hertha BSC in Magdeburg wieder einen Dreier einfahren. Um das zu erreichen, erwartet Coach Fiél von seiner Mannschaft vor allem mehr Disziplin im Positionsspiel. Hilft dabei Fabian Reese?
In der vergangenen Saison endete das Aufeinandertreffen in der Magdeburger Avnet-Arena historisch. In einem wilden Spiel feierten die Gastgeber einen 6:4-Erfolg über die Gäste aus Berlin. Viermal drehten die Gastgeber dabei einen Rückstand, bisher einmalig in der 2. Liga. Soweit und vor allem zu diesem Ausgang möchte es Hertha-Coach Fiél erst gar nicht kommen lassen. Das enttäuschende Unentschieden gegen Ulm zeigte auf, an welchen Stellschrauben dafür noch gedreht werden muss. "Wir wollen klarer mit dem Ball sein und die Situationen zu Ende spielen. Wir müssen konzentriert bleiben, um torgefährlicher zu werden. Gegen den Ball müssen wir wiederum besser in den Duellen sein", benennt Fiél die Learnings aus der Ulm-Partie. Die Vorgabe für die kommende Partie ist klar: "Wir dürfen es kein wildes Spiel werden lassen, sonst wird es schwer".
Die Mannschaft stehe sich laut Fiél leider oftmals selbst im Weg. "Ich finde es super, dass die Mannschaft immer versucht, das Maximum herauszuholen. Doch beim Stand von 2:2 kann man nicht die Positionierung vernachlässigen und nur nach vorne stürmen, sonst wird es wild und man kassiert vielleicht sogar noch das Gegentor", moniert der Cheftrainer. "Es braucht immer eine Klarheit in der Positionierung, die Positionen müssen besetzt sein", macht Fiél deutlich.
Hoffnung auf Stabilität macht die Genesung von Sommerneuzugang Diego Demme. "Er ist Fußballer durch und durch, es ist natürlich eine schwere Zeit für ihn gewesen. Von ihm verspreche ich mir, dass er Einfluss auf seine Mitspieler nimmt und die Aufgabe auf seiner Position kennt. Er weiß, wann er am Ball ruhig bleiben und das Spiel beruhigen muss. Ich bin froh, wenn er wieder zu hundert Prozent dabei ist", so der Coach über die Kaderrückkehr von Demme. Wie sehr aber vor allem die Personalie Fabian Reese den Verein und dessen Umfeld beschäftigt, ist auch Fiél bewusst. "Wenn ich ihn nicht mitnehme, könnte es Ärger geben. Aber der Junge war vier Monate weg, trainiert in der zweiten Woche wieder mit der Mannschaft. Jeder fordert und erwartet ihn, da muss aber auch Vernunft dahinter sein. Ich schmeiße ihn nicht rein, dann macht er einen schnellen Schritt und ist dann vier Wochen wieder draußen. Wir schauen mal, wie lange er spielen wird", berichtet Fiél über den Gesundheitszustand des Hoffnungsträgers.